Vorsichtige Prognose |
26.02.2016 08:45:40
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Salzgitter kämpft mit Branchenkrise
Salzgitter machen wie anderen Stahlunternehmen Billigimporte sowie niedrige Preise zu schaffen. "Im neuen Geschäftsjahr bleiben die Herausforderungen angesichts der in die Europäische Union flutenden Stahlimporte sowie der nach wie vor im Raum stehenden Verschärfung der energie- und umweltpolitischen Rahmenbedingungen enorm", zitierte der Konzern seinen Vorstandschef Heinz Jörg Fuhrmann. Die EU-Kommission hatte jüngst vorläufige Anti-Dumping-Zölle auf bestimmte Stahlprodukte aus Russland und China eingeführt.
Die sinkenden Stahlpreise wirkten sich im vergangenen Jahr negativ auf die Erlöse von Salzgitter aus. So sank der Umsatz des Konzerns von rund 9 Milliarden Euro auf 8,6 Milliarden Euro. Im laufenden Jahr sollen die Erlöse "annähernd" stabil bleiben. Angesichts der Schwierigkeiten in der Branche hatte Fuhrmann vergangene Woche weitere Sparmaßnahmen angekündigt.
Salzgitter hat bereits ein Sparprogramm aufgelegt, das die Kosten jährlich um 200 Millionen Euro senken soll. Das war auch der Grund dafür, dass der Konzern im vergangenen Jahr erstmals seit 2011 einen Vorsteuergewinn erwirtschaftete. Darüber hatte Salzgitter bereits Ende Januar bei der Vorlage vorläufiger Zahlen berichtet. Die nun bestätigte Kennzahl belief sich auf 12,6 Millionen Euro. Im Vorjahr hatte Salzgitter noch einen Verlust von 15,2 Millionen Euro ausgewiesen.
Nach Steuern schrieb Salzgitter aber einen Fehlbetrag: Das Minus vergrößerte sich von knapp 32 Millionen Euro auf 45,5 Millionen Euro. Mehr als die Hälfte des Verlusts ging allerdings auf einen Steuermehraufwand zurück.
FRANKFURT (Dow Jones)
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