SAP-Rivale mit Zahlen 29.08.2024 22:03:00

Salesforce-Aktie letztlich trotzdem tiefer: Salesforce macht mehr Gewinn

Salesforce-Aktie letztlich trotzdem tiefer: Salesforce macht mehr Gewinn

Der SAP-Konkurrent Salesforce konnte seinen Gewinn im zweiten Quartal seines Geschäftsjahres 2025 steigern: Das Ergebnis belief sich auf 2,56 US-Dollar je Aktie, nach 1,30 US-Dollar je Aktie im Vorjahreszeitraum. Die Schätzungen der Analysten, die sich auf einen Gewinn je Aktie in Höhe von 2,35 US-Dollar belaufen hatten, wurden damit übertroffen. Der Gewinn legte unter dem Strich um knapp 13 Prozent auf 1,4 Milliarden Dollar zu.

Im Berichtszeitraum setzte Salesforce außerdem 9,33 Milliarden US-Dollar um. Nachdem der Umsatz im Vorjahreszeitraum bei 8,6 Milliarden US-Dollar gelegen hatte, hatten die Experten nun eine Steigerung auf 9,22 Milliarden US-Dollar erwartet.

Der SAP-Branchenkollege hat Anleger aber vor allem mit einem angehobenen Ausblick auf die Gewinnentwicklung erfreut: Salesforce rechnet im Geschäftsjahr 2025 nun mit einem Gewinn je Aktie (EPS) von 10,03 bis 10,11 US-Dollar. Analysten rechnen hier bis mit einem Erreichen der oberen Spannenmitte von 9,91 Dollar. Bei der bereinigten operativen Marge rechnet Salesforce jetzt mit 32,8 Prozent und damit mit 0,3 Prozentpunkten mehr als bisher. Beim Umsatz erwartet das Unternehmen weiter 37,7 bis 38,0 Milliarden Dollar. Hier rechnen Experten mit 37,8 Milliarden Dollar.

Die an der NYSE gelistete Salesforce-Aktie schloss am Donnerstag um 0,73 Prozent tiefer bei 257,01 US-Dollar - im frühen Handel hatte sie noch im Plus notiert.

UBS hebt Ziel für Salesforce auf 275 Dollar - 'Neutral'

Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für Salesforce nach Zahlen von 250 auf 275 US-Dollar angehoben, aber die Einstufung auf "Neutral" belassen. Nach dem enttäuschenden Vorquartal und dem anschließenden Kursrutsch habe das abgelaufene Quartal immerhin die Erwartungen erfüllt, schrieb Analyst Karl Keirstead in seinem am Donnerstag vorliegenden Kommentar. Zudem habe der Softwarekonzern weder den Ausblick gesenkt, noch von einer Verschlechterung des Geschäftsumfelds gesprochen. Die Aussichten auf eine Wachstumserholung seien aber immer noch vage. Dazu enttäusche der Weggang der beliebten Finanzchefin Amy Weaver. Keirstead erwartet aber keine negativen Kursauswirkungen.

Redaktion finanzen.at / dpa-AFX

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Bildquelle: Gil C / Shutterstock.com

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