Deutschland im Fokus 17.10.2019 17:43:00

S-IMMO-Chef: Wohnungsneubau besser als Mietendeckel

S-IMMO-Chef: Wohnungsneubau besser als Mietendeckel

Vom s-Immo-Portfolio sind knapp 30 Prozent Wohnungen, fast die Hälfte des S-IMMO-Portfolios liegt in Deutschland.

Für die S-IMMO werde Deutschland der größte und wichtigste Markt bleiben, sagte Vejdovszky auf der Gewinn-Messe. Man investiere dabei mittlerweile ein wenig opportunistisch, nämlich eher in mittelgroßen "Nebenstädten" wie Leipzig, Erfurt oder Kiel. In Leipzig habe man schon 53 Häuser.

Im Speckgürtel rund um Berlin habe die s Immo bereits 1,25 Mio. m2 Grund gekauft, das bremse man wegen der Preisanstiege nun ein; eventuell könnte es in 2 1/2 Jahren schon einen Baubeginn geben; die Grundkäufe rund um Berlin seien wichtig für das mittel- und längerfristige Wachstum.

Mit den Investments in CA IMMO (an der man 6,3 Prozent hält) und der IMMOFINANZ (12 Prozent) sei man "sehr glücklich", so Vejdovszky. Man habe schon mehr als 36 Mio. Euro Dividende kassiert, insgesamt sei man in guten zweieinhalb Jahren bereits 137 Mio. Euro im Plus.

S-IMMO-Investment zufriedenstellend

Immofinanz-Chef Oliver Schumy hat am Donnerstag auf der Gewinn-Messe gegenüber Aktionären das Investment in die ebenfalls börsennotierte s Immo verteidigt, an der die Immofinanz mit 29,1 Prozent beteiligt ist. Seit dem Erwerb sei der Nettovermögenswert der S-IMMO-Aktien um ein Drittel angestiegen, und die Dividendenrendite betrage 3,5 Prozent netto, wie bei einem Büro mit 5,5 Prozent Rendite.

"Was das Investment betrifft, sind wir sehr zufrieden", sagte Schumy. Zu möglichen Gesprächen oder Kontakten zum Ausloten möglicher Synergien durch ein Zusammenrücken der beiden Unternehmen äußerte sich der Immofinanz-Chef ebenso nicht wie davor schon S-IMMO-Chef Ernst Vejdovszky.

Die Immofinanz sei am Weg, ihren Portfolio-Wert auf 5 Mrd. Euro zu erhöhen, sagte Schumy. Zuletzt hatten die Bestandsimmobilien einen Wert von 4,1 Mrd. Euro - davon entfielen 2,6 Mrd. Euro auf Büros und 1,5 Mrd. Euro auf Retail-Immobilien. Zwei Drittel der Werte liegen in CEE, ein Fünftel in Österreich und Deutschland. In Osteuropa bestehe Hoffnung, dass der Aufschwung dort nachhaltig sei.

APA

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Bildquelle: S IMMO AG

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