Druck steigt |
14.02.2018 10:19:41
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S&P sorgt sich um Liquidität von Deutsche-Bank-Hauptaktionär HNA
S&P hatte am späten Dienstag das inoffizielle Rating von HNA von einem ohnehin schon mangelhaften "B" um weitere zwei Stufen auf ein sehr mangelhaftes "CCC+" gesenkt. Damit liegt die Kreditwürdigkeit tief im sogenannten Ramschbereich. S&P geht insofern von einer hohen Wahrscheinlichkeit aus, dass das Unternehmen seine Schulden nicht oder nur teilweise begleichen kann. Eine kurzfristige Besserung der Lage erwartet S&P nicht - der Ausblick ist "negativ".
HNA hatte sich für seine Einkäufe in Schulden gestürzt. Das Unternehmen arbeitet nun mit Hochdruck daran, Geld in die Kasse zu bekommen. Erst am Dienstag hatte HNA zwei unlängst erworbene Grundstücke in Hongkong wieder verkauft für einen Milliardenbetrag. Weitere Verkäufe sollen folgen. S&P bescheinigte HNA zwar, Fortschritte gemacht zu haben. Auch verfüge der Konzern über hohe Werte, einen Zugang zum Kapitalmarkt sowie die Unterstützung einiger Banken. "Es ist aber unklar, ob dies ausreicht, um die anstehenden Verpflichtungen zu erfüllen."
Auf ihrer Einkaufstour hatten sich die Chinesen auch an der Deutschen Bank beteiligt und waren hier vor einem knappen Jahr zum größten Anteilseigner aufgestiegen. Jüngst hatten sie ihre Beteiligung wieder leicht reduziert, aber beteuert, ein langfristiger Großinvestor bleiben zu wollen. Mit Alexander Schütz sitzt auch ein Vertreter der HNA-Interessen im Aufsichtsrat des wichtigsten Geldhauses Deutschlands./das/stw/zb
HONGKONG (dpa-AFX)
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