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16.07.2013 15:53:32

ROUNDUP/Nach Feuer: 'Dreamliner'-Ermittler nehmen Notfallsender unter die Lupe

    LONDON (dpa-AFX) - Nach dem jüngsten Brand in einem Boeing-"Dreamliner" (Boeing) rückt als mögliche Ursache der Notfall-Funksender des Fliegers in den Fokus. Das Bauteil des US-Herstellers Honeywell (Honeywell International) werde neben einer Reihe anderer Komponenten genauer untersucht, bestätigten die Unfallermittler der britischen Behörde AAIB am Dienstag einen Pressebericht. Dabei geht es darum, ob das Gerät für das Feuer verantwortlich sei oder zu dem Brand beigetragen habe. Für Aussagen zur tatsächlichen Ursache sei es aber noch zu früh. "Flugreisende können sich sicher sein, dass wir alle möglichen Ursachen überprüfen und allen Hinweisen nachgehen", versicherte die AAIB.

    Honeywell soll nun den Ermittlungen beiwohnen. Der US-Konzern sei dazu eingeladen worden, hieß es bei der AAIB. Über den Funksender als möglicher Brandursache hatte zunächst das "Wall Street Journal" berichtet.

    Der Sender, der das Auffinden des Fliegers bei einem Absturz erleichtern soll, befindet sich nahe des Hecks des "Dreamliners". Die Maschine der afrikanischen Fluggesellschaft Ethiopian Airlines hatte am Freitag leer auf dem Flughafen Heathrow gestanden, als Rauch bemerkt wurde und die Feuerwehr anrücken musste. Der Flugbetrieb wurde vorübergehend eingestellt. Auf dem hinteren Teil des Daches des beschädigten Jets waren auf Fernsehbildern dunkle Flecken zu erkennen.

    Sofort kamen Befürchtungen auf, die Batterien des Langstreckenjets könnten erneut Feuer gefangen haben. Die Unfallermittler der AAIB konnten aber keinen Zusammenhang feststellen.

    Sollte sich dieses Ergebnis bestätigen, wäre dies eher positiv für Boeing, schätzt Luftfahrtexperte Hans Weber vom Beratungsunternehmen Tecop. Wenn ein Standard-Bauteil wie ein Sender den Brand ausgelöst habe und nicht die neuartige Technik des "Dreamliners", dürfte dies aus seiner Sicht Druck von Boeing nehmen.

    Im Januar hatten zwei Zwischenfälle an den Lithium-Ionen-Akkus dem "Dreamliner" ein mehr als dreimonatiges Flugverbot und einen schweren Imageschaden eingebrockt. Inzwischen dürfen die Maschinen dank einer verbesserten Batteriekonstruktion wieder abheben. Dennoch gab es immer wieder technische Schwierigkeiten. Fast zeitgleich mit dem Brand in London musste ein "Dreamliner" der Tui-Fluggesellschaft (TUI) Thomson Airways wegen eines Triebwerksproblems umkehren./stw/das/she/he

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