22.01.2010 17:18:18

ROUNDUP: McDonald's profitiert vom Appetit der Schwellenländer

    OAK BROOK (dpa-AFX) - Die Schwellenländer kommen auf den Fastfood-Geschmack: McDonald's (McDonalds) hat dank des Appetits von Asiaten, Afrikanern und Arabern auf Burger und Pommes das Jahr mit einem Gewinnsprung abgeschlossen. Im vierten Quartal verdiente die weltgrößte Schnellimbiss-Kette unterm Strich 1,2 Milliarden Dollar. Vor einem Jahr war es knapp 1 Milliarde Dollar gewesen. Die günstigen Preise hätten sich durchgesetzt, sagte Firmenchef Jim Skinner am Freitag am Sitz in Oak Brook (US-Bundesstaat Illinois).

    Nach seinen Worten strömen im Schnitt täglich 60 Millionen Menschen in die Schnellrestaurants, zwei Millionen mehr als vor einem Jahr. Den Umsatz konnte McDonald's so um 7 Prozent auf knapp 6,0 Milliarden Dollar steigern. Neueröffnungen und Währungsschwankungen herausgerechnet, lag das Unternehmen immer noch gut 2 Prozent über dem Vorjahreswert. Die Börsianern waren angetan. Vorbörslich stieg die Aktie leicht.

EUROPA-UMSATZ 20 PROZENT HÖHER

    McDonald's gilt wegen seiner weltweiten Präsenz als wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Stimmung. Während die Kette in Asien, Afrika und dem Nahen Osten ihren Umsatz im Schlussquartal um 51 Prozent steigern konnte, waren es in Europa 20 Prozent und in den USA nur 5 Prozent. In den etablierten Märkten versucht McDonald's, durch Kaffee und Kuchen seine Geschäfte anzukurbeln.

    Erzrivale Burger King geriet zuletzt immer mehr ins Hintertreffen. Um den Anschluss nicht gänzlich zu verlieren, geht die Fast-Food-Kette neue Wege. Schon bald sollen die Kunden in ausgewählten US-Filialen zu Whopper und Fritten ein Bier bestellen können, berichtete die Tageszeitung "USA Today" am Freitag. In Deutschland schenkt die Kette schon seit längerem in ihren selbst geführten Filialen "Miller Beer" aus.

    Zudem drängt Burger King auf den russischen Markt und will zunächst drei Filialen in Moskau eröffnen. McDonald's ist hier allerdings schon seit 20 Jahren vertreten und eröffnete sein erstes Restaurant noch zu Sowjetzeiten. Burger King legt seine aktuellen Zahlen in zwei Wochen vor (4. Februar)./das/DP/he

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