15.11.2012 17:27:32
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ROUNDUP: Kaffeespezialist Starbucks schluckt Teefirma
Das Teegeschäft stehe vor einem rasanten Wachstum, begründete Starbucks-Chef Howad Schultz am Mittwoch die bislang teuerste Übernahme seines Unternehmens. Starbucks hatte zuvor bereits bei einer Saftfirma und einer großen Bäckerei zugeschlagen.
Bei Tee ist der Kaffeespezialist derzeit mit seiner Hausmarke Tazo vertreten. Sie soll weiterbestehen. Teavana betreibt 300 eigene Läden in Einkaufszentren. Filialen in Wohngebieten sollen hinzukommen.
Schultz zeigte sich überzeugt, dass Starbucks das Teegeschäft genauso aufrollen kann wie einst den Kaffeemarkt. Vor allem in den heimatlichen USA ist die Kette stark - auch weil es hier kaum klassische Cafés gibt.
Das Problem des Erfolgs: Starbucks stößt in der Heimat an seine Wachstumsgrenzen. In Europa dagegen schreibt die Kette rote Zahlen. Vor allem die Deutschen werden nicht recht warm mit den teuren Getränken.
Ein Ausweg aus dem Dilemma könnte Tee sein. Dafür greift Starbucks tief in die Tasche: Der Kaufpreis für die börsengelistete Teavana von 15,50 Dollar je Aktie bedeutet einen Aufpreis von 53 Prozent auf den vorherigen Kurs. Mit den Hauptaktionären ist sich Starbucks bereits einig. Die Übernahme soll zum Jahresende abgeschlossen sein.
Zu Starbucks gehörten zuletzt weltweit fast 18.100 Läden, knapp 1.900 davon in Europa und Umgebung. Geplant ist, im gerade angebrochenen Geschäftsjahr rund 1.300 Filialen neu aufzumachen. Jüngst kam die erste Filiale in Indien dazu./das/DP/jha
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