22.05.2014 22:49:47
|
ROUNDUP: Hewlett-Packard streicht bis zu 16 000 Stellen mehr
PALO ALTO (dpa-AFX) - Der Computerkonzern Hewlett-Packard (HP) (Hewlett-Packard (HP)) verschärft seinen Stellenabbau und will bis zu 16 000 weitere Jobs streichen. Damit könnten im Zuge des jahrelangen Umbaus insgesamt 50 000 Arbeitsplätze verschwinden. Die verstärkten Stellenstreichungen seien notwendig für die Wettbewerbsfähigkeit, teilte HP am Donnerstag zusammen mit Zahlen für das vergangene Vierteljahr mit. In dem Ende April abgeschlossenen zweiten Geschäftsquartal sank der Umsatz um ein Prozent auf 27,3 Milliarden Dollar. Der Gewinn erreichte 1,27 Milliarden Dollar nach knapp 1,08 Milliarden Dollar ein Jahr zuvor.
Hewlett-Packard hat das Problem, dass die Kernbereiche des Traditionskonzerns - PCs, Drucker und Server - alle durch eine schwierige Phase gehen. Firmenchefin Meg Whitman versucht daher, HP in neue Geschäftsfelder zu bringen. So kehrte Hewlett-Packard wieder in den Tablet-Markt zurück, demnächst will der Konzern ins Geschäft mit dem 3D-Druck einsteigen. Eine Milliarde Dollar soll in den Ausbau von Cloud-Diensten investiert werden.
Noch bestimmen aber die bisherigen Sparten das Geschäft. Im PC-Bereich gibt es nach den Einbrüchen des vergangenen Jahres immerhin Zeichen für eine Erholung. Der Umsatz mit Notebooks und Desktop-Rechnern legte im Vergleich zum Vorjahresquartal um sieben Prozent auf knapp 8,2 Milliarden Dollar. Dabei weitete sich das Geschäft mit Unternehmen deutlich aus, während die Verbraucher erneut weniger kauften. Der operative Gewinn der Sparte war mit 290 Millionen Dollar wieder verhältnismäßig schmal.
Im Drucker-Geschäft sank der Umsatz zwar um vier Prozent auf 5,8 Milliarden Dollar. Aber die Sparte ist mit einem operativen Quartalsgewinn von 1,14 Milliarden Dollar weiterhin hoch profitabel. Das Geschäft mit Servern schrumpfte leicht bei einem operativen Ergebnis von 961 Millionen Dollar.
HP nannte keinen Zeitraum, in dem die zusätzlichen 11 000 bis 16 000 Arbeitsplätze gestrichen werden sollen. Das im Mai 2012 beschlossene Umbau-Programm sah bisher den Abbau von 34 000 Jobs innerhalb mehrerer Jahre vor.
Der Umsatz war unter den Erwartungen der Analysten geblieben, während der Gewinn die Prognosen traf. Das Unternehmen hatte einige Kernzahlen rund eine halbe Stunde früher als geplant veröffentlicht. Daraufhin waren die Titel um mehr als zwei Prozent abgesackt. Im nachbörslichen Handel setzte sich die Talfahrt zunächst fort./so/DP/he
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu HP Inc (ex Hewlett-Packard)mehr Nachrichten
22.11.24 |
S&P 500-Titel HP-Aktie: So viel Gewinn hätte ein HP-Investment von vor 3 Jahren eingefahren (finanzen.at) | |
15.11.24 |
S&P 500-Papier HP-Aktie: So viel Gewinn hätte ein HP-Investment von vor einem Jahr eingefahren (finanzen.at) | |
11.11.24 |
Erste Schätzungen: HP gewährt Anlegern Blick in die Bücher (finanzen.net) | |
08.11.24 |
S&P 500-Papier HP-Aktie: So viel Gewinn hätte eine Investition in HP von vor 10 Jahren abgeworfen (finanzen.at) | |
01.11.24 |
S&P 500-Papier HP-Aktie: So viel Gewinn hätte eine Investition in HP von vor 5 Jahren abgeworfen (finanzen.at) | |
25.10.24 |
HP-Aktie schließt fest: HP-Aktie von David Einhorn als billiges KI-Investment empfohlen (finanzen.at) | |
25.10.24 |
S&P 500-Wert HP-Aktie: So viel hätte eine Investition in HP von vor 3 Jahren abgeworfen (finanzen.at) | |
18.10.24 |
S&P 500-Wert HP-Aktie: So viel Gewinn hätte ein Investment in HP von vor einem Jahr eingebracht (finanzen.at) |