12.06.2008 10:48:00
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ROUNDUP: Fraport stellt in Frankfurt neue Mai-Rekorde auf
Die Fraport-Aktie reagierte am Morgen mit Zuwächsen auf die Nachrichten. Der Kurs kletterte in der ersten Handelsstunde um 0,24 Prozent auf 41,27 Euro, während der MDAX fast unverändert blieb. "Die Zahlen waren in Ordnung", sagte Analyst Per-Ola Hellgren von der Landesbank Baden-Württemberg. Sie hätten den Erwartungen entsprochen.
GRÖSSERE FLUGZEUGE
An seinem von Kapazitätsengpässen geprägten Flughafen Frankfurt zählte Fraport so viele Fluggäste wie noch nie zuvor in einem Monat Mai. Mit 4,742 Millionen Passagieren sei der Vorjahreswert um 1,6 Prozent übertroffen worden, hieß es. Dabei profitierte Fraport davon, dass die Fluggesellschaften zunehmend größere Flugzeuge einsetzen und zudem weniger Sitzplätze leer bleiben. So ging die Zahl der Flugbewegungen im Vergleich zum Vorjahr zwar zurück. Die Höchststartgewichte legten jedoch um 1,9 Prozent zu und wuchsen damit noch stärker als die Zahl der Fluggäste.
Auf Konzernebene fiel die Entwicklung der Passagierzahlen noch positiver aus. Die Zahl der Fluggäste wuchs um 5,6 Prozent auf 6,958 Millionen, die Zahl der Flugbewegungen stieg um 4,2 Prozent. Das stärkste Wachstum verbuchte Fraport im türkischen Antalya. Dort stieg die Zahl der Fluggäste um mehr als ein Viertel auf 959.968. Am Flughafen Lima in Peru zählte Fraport 671.917 Fluggäste, das sind 11,7 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
HAHN LEGT WIEDER ZU
Der Hunsrück-Flughafen Hahn, wo der Billigflieger Ryanair ein Drehkreuz betreibt, kletterte erstmals seit Oktober vergangenen Jahres wieder und kam auf 381.345 Fluggäste - eine Steigerung um 6,3 Prozent im Vergleich zu Mai 2007. Die Fraport-Flughäfen am Schwarzen Meer entwickelten sich unterschiedlich: Der Airport Varna legte um 4,3 Prozent auf 102.336 Fluggäste zu, in Burgas ging die Zahl der Passagiere leicht um 0,3 Prozent auf 101.184 zurück.
Im Cargo-Geschäft verzeichnete Fraport im Mai einen Zuwachs von 5,2 Prozent auf 208.199 Tonnen Luftpost und Luftfracht. In Frankfurt nahm das Cargo-Volumen um 3,7 Prozent auf 181.785 Tonnen zu. Deutlichere Zuwächse verbuchten Hahn und Lima. Im Hunsrück wuchs das Frachtvolumen um 28,3 Prozent auf 9.947 Tonnen, in Peru betrug die Steigerung 12,0 Prozent auf 16.163 Tonnen. Lediglich in Burgas gab es einen Rückgang um ein Viertel. Allerdings wickelte Fraport dort nur 304 Tonnen Fracht ab./stw/edh/das
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