02.07.2013 14:54:32
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ROUNDUP: EU weist Berichte über Ultimatum für Griechenland zurück
Zuvor hatten Nachrichtenagenturen und griechische Medien berichtet, dass Griechenland die nächste Tranche seiner Rettungsgelder nicht erhalten werde, wenn es die internationalen Geldgeber nicht innerhalb von drei Tagen von der Erfüllung der vereinbarten Sparziele überzeugen könne.
Der griechische Gesundheitsminister Adonis Georgiadis sagte der Zeitung "Kathimerini" nach einem Treffen mit Inspektoren der Geldgeber-Troika am Dienstag, beide Seiten hätten "volle Einigkeit" erzielt. Das Ministerium habe deutlich gemacht, dass keine weiteren Einschnitte im Gesundheitsbereich möglich wären. Allerdings seien weitere Reformen auf dem Weg.
Griechenlands Wirtschaftsminister Kostis Chatzidakis rechnet mit einem zusätzlichen Schuldenerlass für Athen nach der Bundestagswahl. "Wenn wir zuverlässig sind und positiv überraschen, bin ich mir sicher, dass unsere Partner ihre Solidarität mit Griechenland zeigen werden", sagte Chatzidakis der Zeitung "Welt" (Dienstagausgabe).
Die griechische Regierung setze die Bedingungen der Troika um. Forderungen gegen Griechenland haben derzeit vor allem öffentliche Gläubiger, nachdem private Investoren infolge des ersten Athener Schuldenschnitts im März 2012 starke Verluste hinnehmen mussten./hbr/bgf
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