04.03.2013 15:29:33

ROUNDUP: Deutsche Autokonjunktur bleibt auf Talfahrt

    FLENSBURG (dpa-AFX) - Der deutsche Automarkt bleibt auf Talfahrt. Im Februar wurden mit knapp 200.700 fabrikneuen Autos 10,5 Prozent weniger zugelassen als im entsprechenden Vorjahresmonat, wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) am Montag in Flensburg mitteilte. Immerhin: Im Vergleich zum schwachen Januar stiegen die Zulassungen um 4,5 Prozent.

    Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) sieht angesichts der schlechten Zahlen wenig Grund für Zuversicht. Das Minus von 9,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr in den ersten beiden Monaten 2012 bestätige die Prognose des Kfz-Gewerbes, dass sich die Entwicklung unterhalb des Vorjahresniveaus bewegen werde, sagte ein Sprecher am Montag in Bonn. Der ZDK erwarte weniger als drei Millionen Neuzulassungen nach 3,08 Millionen im Vorjahr. Schon 2012 war der Inlandsmarkt um 2,9 Prozent geschrumpft.

NUR SMART UND MINI LEGEN IM JAHRESVERGLEICH ZU

    Im Jahresvergleich lagen unter den deutschen Marken nur Smart (+1,2 Prozent) und Mini (+5,9 Prozent) im Plus. Mit minus 21 Prozent musste Opel die höchsten Einbußen verkraften - trotz neuer Hoffnungsträger wie dem SUV Mokka oder dem City-Flitzer Adam. Auch der ebenfalls in Europa kriselnde Konkurrent Ford (Ford Motor) (-19 Prozent) ließ kräftig Federn. Die Marke Volkswagen (Volkswagen vz) verlor fast 15 Prozent, Porsche 12, Mercedes 9 und Audi 5 Prozent. Der BMW-Absatz lag mit minus 0,5 Prozent hingegen nur leicht unter Vorjahresniveau.

    Wie der Importeursverband VDIK betonte, fiel der Februar deutlich schwächer aus als zur Jahreswende erwartet. Allerdings hätten sich die Importmarken mit minus 8,3 Prozent besser geschlagen als die deutschen Wettbewerber, sagte VDIK-Präsident Volker Lange in Bad Homburg. Renault konnte seinen Absatz sogar um 3,4 Prozent steigern, Fiat verlor mit 6,5 Prozent unterdurchschnittlich. Tief im Minus stecken hingegen weiter die Schwestermarken Citroën (-15 Prozent) und Peugeot (-41 Prozent)./hqs/DP/jha

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Indizes in diesem Artikel

DAX 21 428,24 -1,40%
S&P 500 6 007,27 -0,55%
EURO STOXX 50 5 217,91 -1,30%
CAC 40 7 854,92 -1,20%
MIBTEL -
MIB 30 20 571,00 -1,25%
EURO STOXX Auto & Parts 548,30 -2,05%
FTSE GLOB AUTOS 2 979,46 0,05%
S&P 100 2 931,23 -0,67%
EURONEXT 100 1 527,81 -0,98%
Prime All Share 8 277,77 -1,39%
General Standard Kursindex 6 193,82 -0,11%
HDAX 11 133,98 -1,36%
CDAX 1 821,74 -1,45%
DivDAX 193,05 -1,71%
EURO STOXX 534,75 -1,22%
DivDAX 490,17 -1,71%
FTSE MIB 36 203,60 -0,74%
SBF 120 5 930,38 -1,19%
Next CAC 70 3 519,63 -0,50%