Exklusiver Live-Stream direkt von der World of Trading - 2 Tage mit einzigartigen Themen und Experten. Kostenlos teilnehmen + Videos erhalten. -w-
22.11.2022 22:44:38

ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Dow auf höchstem Stand seit Mitte August

NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben am Dienstag frischen Schwung erhalten. Der Dow Jones Industrial (Dow Jones 30 Industrial) überwand erstmals wieder seit Mitte August die Hürde von 34 000 Punkten und schloss auch darüber. Die Anleger haben sich anscheinend damit abgefunden, dass die US-Notenbank Fed ihre Zinsen weiter anheben wird. Sie setzen nun darauf, dass das Tempo und die Höhe künftig moderater sein werden. "Die Verlangsamung ist das, was zählt", sagte etwa ein Marktanalyst. Zudem lieferten Nachzügler der Berichtssaison überwiegend erfreuliche Geschäftszahlen und Ausblicke.

Der bekannteste Wall-Street-Index Dow ging mit plus 1,18 Prozent auf 34 098,10 Punkte aus dem Tag. Der S&P 500 gewann 1,36 Prozent auf 4003,58 Zähler. Der überwiegend mit Technologieaktien bestückte NASDAQ 100, der kurz nach dem Handelsstart ebenfalls in die Gewinnzone gedreht war, schloss 1,48 Prozent höher auf 11 724,84 Punkte.

Am Markt wird erwartet, dass die Fed ihr hohes Straffungstempo auf der nächsten Zinssitzung Mitte Dezember etwas verringern wird. Zuletzt hatte sich die regionale Fed-Chefin von San Francisco, Mary Daly, entsprechend geäußert. Später äußerte sich auch Loretta Mester, die Notenbankchefin von Cleveland. Sie ließ verlauten, sie sei offen für eine Mäßigung bei den Zinserhöhungen.

Mit Spannung wird nun erst einmal auf das Protokoll der letzten Fed-Sitzung gewartet. Es wird an diesem Mittwoch veröffentlicht.

Auf Unternehmensseite begeisterten der Elektronikhändler Best Buy und der Modehändler Abercrombie & Fitch (AbercrombieFitch). So überzeugte Best Buy mit einem angehobenen Gewinnausblick, was den Aktien ein Plus von fast 13 Prozent bescherte. Um etwas mehr als 21 Prozent ging es für die Papiere von Abercrombie nach oben. Umsatz und Gewinn im dritten Quartal waren besser als erwartet ausgefallen. Zudem zeigte sich Vorstandschef Fran Horowitz vor dem Weihnachtsgeschäft "vorsichtig optimistisch" und äußerte sich auch zuversichtlicher zu den erwarteten Umsätzen im Gesamtjahr.

An der Nasdaq erfreute der Chipkonzern Analog Devices die Anleger, da er einen Ausblick auf das laufende Quartal ablieferte, der ebenfalls als unerwartet optimistisch bewertet wurde. Die Anteilsscheine stiegen um knapp 6 Prozent.

Die Aktien von Zoom Video (Zoom Video Communications) dagegen sackten als eines der Schlusslichter im Nasdaq 100 um rund 4 Prozent ab. Der Anbieter von Videokonferenzen tut sich nach dem Boom zu Beginn der Corona-Pandemie immer schwerer. Er verzeichnete im abgelaufenen Quartal das schwächste Wachstum seit der Unternehmensgründung im Jahr 2011. Entsprechend kappte das Management nun die Umsatzprognose für das Gesamtjahr. Medtronic büßten im S&P 100 etwas mehr als 5 Prozent ein. Das Gesundheitstechnologie-Unternehmen verfehlte die Gewinnerwartungen im ersten Geschäftshalbjahr und senkte seine Gewinnprognose je Aktie für das kommende Geschäftsjahr 2022/23.

Der Euro stieg im US-Handel über 1,03 US-Dollar und kostete zum Börsenschluss an der Wall Street 1,0305 Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor in Frankfurt auf 1,0274 (Montag: 1,0246) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9733 (0,9760) Euro. Am US-Rentenmarkt stieg der Terminkontrakt für zehnjährige Staatsanleihen (T-Note-Future) stieg zuletzt um 0,21 Prozent auf 112,53 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen sank um 3,76 Prozent./ck/nas

--- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Indizes in diesem Artikel

Dow Jones 44 296,51 0,97%
NASDAQ Comp. 19 003,65 0,16%