S&P 500
18.08.2015 17:27:43
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ROUNDUP/Aktien New York: Kaum verändert - Gemischte Daten
NEW YORK (dpa-AFX) - Vor dem Hintergrund gemischt ausgefallener Daten aus Konjunktur und Unternehmen haben sich die US-Standardwerte am Dienstag kaum verändert. Technologietitel legten hingegen etwas zu. Während der Einzelhändler Wal Mart (Wal-Mart Stores) enttäuschte, erfreute die Baumarktkette Home Depot die Anleger.
Die Daten vom Häusermarkt boten insgesamt keine Orientierung. Insgesamt sprechen sie Experten zufolge aber nicht gegen eine US-Zinswende im September - es wäre die erste Zinsanhebung seit Ausbruch der Finanzkrise, was die Attraktivität von Aktien als Anlageklasse belasten würde. Das an diesem Mittwoch anstehende Fed-Sitzungsprotokoll könnte den Investoren weitere Hinweise auf das Vorgehen der Fed liefern.
Der Dow Jones Industrial (Dow Jones) schüttelte seine bescheidenen Anfangsverluste weitgehend ab und stand zuletzt noch 0,02 Prozent tiefer bei 17 542,31 Punkten. An den vergangenen Handelstagen hatte sich der US-Leitindex freundlich entwickelt. Der marktbreite S&P-500-Index (S&P 500) verlor am Dienstag 0,07 Prozent auf 2100,96 Punkte. Für den technologielastigen Auswahlindex NASDAQ 100 ging es um 0,23 Prozent auf 4555,93 Punkte nach unten.
Der Kurseinbruch an Chinas Börsen sorgte nur noch bei den Rohstoffwerten für Bewegung, die zu den größten Verlierern gehörten. Spekulationen über einen langsamen Rückzug staatlicher Hilfe hatten die Kurse so stark wie seit drei Wochen nicht mehr fallen lassen. So waren im S&P 500 die Papiere von Freeport-McMoRan mit minus 3,03 Prozent weit hinten zu finden. Die Aktien des Bergbauunternehmen litten unter dem Preisverfall für Kupfer. Auch die Papiere des Aluminiumproduzenten Alcoa entwickelten sich mit einem Verlust von 1,70 Prozent klar schwächer als der Markt.
Bei den Einzelwerten stachen ansonten die Wal-Mart-Titel hervor, die mit minus 3,05 Prozent ans Dow-Ende rutschten. Das Unternehmen senkte nach einem kräftigen Gewinnrückgang im zweiten Quartal seinen Jahresausblick und verwies dabei auf hohe Ausgaben und den starken Dollar, der Auslandseinnahmen nach der Umrechnung in die US-Währung verringert.
Besser lief es dagegen bei der Baumarktkette Home Depot, deren Aktien um 2,99 Prozent stiegen und damit den Spitzenplatz im US-Leitindex eroberten. Home Depot erfüllte beim Gewinn je Aktie die Erwartungen der Analysten und hob zudem die Jahresprognose für diese Kennziffer an. Dem Unternehmen war die schon länger laufende Erholung auf dem US-Häusermarkt zugute gekommen. Seit mehr als drei Jahren steigen dort wieder die Immobilienpreise. Hausbesitzer sind deshalb eher geneigt, Geld in Renovierung und Instandhaltung zu stecken./gl/he
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