09.12.2013 18:40:35
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ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Moderate Gewinne - Erholung setzt sich fort
In der europäischen Branchenübersicht zählten Rohstoffunternehmen mit plus 0,01 Prozent zu den am wenigsten gefragten Aktien. Vedanta beispielsweise gaben in London um 2,72 Prozent nach, Fresnillo (Fidelity National Financial) verloren 1,98 Prozent und Randgold (Rolls-Royce Group) sanke um 1,54 Prozent. Die Aktien von Tullow Oil (Timeless) verloren als schwächster Wert im "Footsie" 3,34 Prozent. Sie litten vor allem darunter, dass der Ölkonzern einen Bohrungsort in Äthiopien aufgibt, da kein Öl gefunden wurde.
Schwächster Sektor war der Gesundheitssektor mit minus 0,41 Prozent. In der Schweiz etwa belasteten vor allem Kursverluste bei Roche von 1,30 Prozent und Novartis, die um 0,36 Prozent nachgaben. Im bisherigen Jahresverlauf haben die Genussscheine von Roche allerdings bereits um fast 34 Prozent zugelegt und die Novartis-Aktien sind um 22 Prozent gestiegen. Beide Pharmakonzerne gaben beim Jahrestreffen der American Society of Hematology Fortschritte in der Behandlung verschiedener Formen von Leukämie bekannt. So erwies sich das Roche-Medikament Gazyva in der Therapie von chronischer lymphatischer Leukämie wirksamer als MabThera/Rituxan und bei Novartis schnitt Tasigna in Langzeit-Studien zu chronischer myeloischer Leukämie im firmeninternen Vergleich besser ab als Glivec.
An Spitze des EuroStoxx 50 gewannen die Papiere von GDF Suez 2,03 Prozent auf 16,815 Euro, nachdem die US-Bank Merrill Lynch die Versorgertitel Händlern zufolge zum Kauf empfohlen hatte.
Unternehmensnachrichten indes waren rar gesät. Die Titel der HSBC verloren 0,24 Prozent. Die britische Großbank denkt laut einem Zeitungsbericht über einen Teilverkauf ihres Privatkundengeschäfts in Großbritannien nach. Hintergrund ist die britische Banken-Regulierung nach der Finanzkrise. Nach den sogenannten Vickers-Regeln müssen britische Banken etwa ihr Privatkunden- und Investmentgeschäft strikter trennen.
Im Cac 40 stiegen die Aktien von EADS um 0,82 Prozent. Der Luft- und Raumfahrtkonzern will 5800 Stellen vor allem im Rüstungsgeschäft streichen. Deutschland wird am schwersten getroffen, wie das Unternehmen am frühen Abend mitteilte./ck/kja
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