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01.06.2017 19:08:41

ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Anleger wieder etwas risikofreudiger

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Gestützt von erfreulichen Konjunkturdaten aus dem Euroraum sind die wichtigsten Börsen Europas am Donnerstag mit Gewinnen aus dem Handel gegangen. Der EuroStoxx 50 (EURO STOXX 50) legte um 0,35 Prozent auf 3567,02 Punkte zu, nachdem er den Monat Mai mit einer minimal negativen Bilanz beendet hatte. Seit Jahresbeginn steht beim Leitindex der Eurozone aber immer noch ein Plus von 8 Prozent zu Buche.

Der CAC-40 (CAC 40) in Paris stieg am Donnerstag um 0,66 Prozent auf 5318,67 Punkte. Der Londoner FTSE 100 gewann 0,32 Prozent auf 7543,77 Zähler. Besonders deutlich ging es in Mailand aufwärts. Dort rückte der italienische Leitindex FTSE Mib (FTSE MIB Italien) um 0,99 Prozent vor. Zum Jahresauftakt war die Wirtschaft Italiens deutlich stärker in Schwung gekommen als bisher gedacht. Zudem billigte die EU-Kommission die Pläne Italiens für eine umstrittene milliardenschwere Kapitalspritze an die Krisenbank Monte dei Paschi di Siena (BMPS) (Monte Paschi SPA (Banca Monte dei Paschi di Siena MPS)). Die Europäische Zentralbank muss der Vereinbarung aber noch zustimmen.

Im gesamten Euroraum war zudem die Industriestimmung nach Zahlen des Forschungsunternehmens Markit erneut auf ein Sechsjahreshoch gestiegen. Chris Williamson, Chefvolkswirt vom Wirtschaftsinstitut Markit, sagte, dass das Wachstum des Eurozonen-Industriesektors "nochmals an Dynamik gewonnen" habe.

Im Fokus an Europas Börsen standen vor allem Bankenwerte aus Spanien und Italien. Während der Rettungsplan für BMPS in Italien gebilligt wurde - die Aktien sind seit Ende Dezember vom Handel ausgesetzt - gab es Gerüchte um eine womöglich bevorstehende Abwicklung des spanischen Finanzinstituts Banco Popular Espanol. Dessen Papiere brachen um knapp 18 Prozent auf 0,5000 Euro ein. Ihr Rekordtief erreichten sie gegen Mittag bei 0,4910 Euro. Der Niedergang des Finanzinstituts in den vergangenen zehn Jahren ist herb: Seit ihrem Rekordhoch bei 43,6756 Euro im April 2007 verloren die Papiere fast 99 Prozent an Wert. Allein in den vergangenen zwei Jahren gab es ein Minus von 88 Prozent.

Die Anteilscheine der britischen Großbank Barclays legten um marktkonforme 0,52 Prozent zu und reagierten damit kaum auf die Nachricht über die unerwartet rasche Trennung von ihrer Afrika-Tochter. Statt wie ursprünglich geplant weitere 22 Prozent an der börsennotierten Barclays Africa Group zu verkaufen, werden es nun 33,7 Prozent. Grund ist laut Barclays die starke Nachfrage von Investoren. Der Verkauf werde gut 2,2 Milliarden Pfund in die Kasse spülen. Zuletzt hielten die Briten 50,1 Prozent an der Barclays Africa Group.

Im EuroStoxx 50 waren die Anteilscheine von Airbus (Airbus SE (ex EADS)) Spitzenwert mit plus 2,96 Prozent. Der europäische Flugzeugbauer stand wegen unterzeichneter Vereinbarungen mit China im Rampenlicht. Dabei geht es unter anderem um eine weitere Kooperation bei der Entwicklung einer Montagelinie und bei der Flugzeug-Wartung in China.

Die Nokia-Aktien folgten mit plus 2,66 Prozent. Händler verwiesen vor allem auf eine positive Studie der US-Großbank JPMorgan. Die Einigung mit dem iPhone-Konzern Apple auf ein Lizenzabkommen könnte den Gewinn des Netzwerkausrüsters im laufenden Jahr um 26 bis 38 Prozent steigern, schrieb Analyst Sandeep Deshpande. Auch nach dem Deal mit Apple könnte die Nokia-Kurs noch weiter steigen. Er habe deutliches Potenzial im Zuge der Investitionserholung von Telekomkonzernen./ck/he

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