Exklusiver Live-Stream direkt von der World of Trading - 2 Tage mit einzigartigen Themen und Experten. Kostenlos teilnehmen + Videos erhalten. -w-
18.07.2021 18:56:49

ROUNDUP 2/Nach Hochwasser-Katastrophe: Löcher im Mobilfunknetz werden repariert

(erweiterte Fassung)

DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Deutschlands drei Mobilfunk-Netzbetreiber kommen beim Wiederaufbau ihres Netzes in den Hochwasser-Katastrophengebieten voran. Von den rund 150 betroffenen Stationen seien inzwischen wieder zwei Drittel in Betrieb, sagte ein Sprecher des Netzbetreibers Telefónica (o2) (Telefonica Deutschland) am Sonntag. Von der Deutschen Telekom (Deutsche Telekom) hieß es, dass mittlerweile mehr als die Hälfte der 130 ausgefallenen Mobilfunkstandorte wieder am Netz seien.

In den meisten Fällen waren die Antennen der Netzbetreiber ausgefallen, weil die Stromversorgung unterbrochen war. "Viele der noch ausgefallenen Stationen befinden sich an Orten, die noch nicht wieder zugänglich sind", sagte der Telefónica-Sprecher. Es seien vier mobile Stationen im Einsatz, zehn weitere stünden bereit.

Bei Vodafone (Vodafone Group) waren am Sonntag noch ein Sechstel der Mobilfunkstationen in den deutschen Hochwasser-Katastrophengebieten nicht am Netz, wie ein Firmensprecher berichtete. Bei Anlagen in umliegenden Gebieten sei die Reichweite erhöht worden, um eine "Basisversorgung" zu ermöglichen. Bei einer solchen Basisversorgung ist die Leistung etwas schwächer als sonst üblich, aber immerhin ermöglicht sie mancherorts wieder Verbindungen.

Auch Vodafone setzt auf mobile Einheiten, um Funklöcher zu stopfen. Nach Schätzung der Düsseldorfer Firma sind zehn Prozent der Kunden in den Katastrophengebieten noch ohne Empfang, also im Funkloch.

Bei der Telekom sind ebenfalls noch Funklöcher in den Hochwassergebieten vorhanden. Es gebe Mobilfunkstandorte und Kabel, an die man für die Reparatur noch nicht heran komme oder aus Gefahrengründen nicht heran dürfe, sagte ein Firmensprecher. "Hauptprobleme bleiben aktuell die fehlende Stromversorgung und die Erreichbarkeit der Standorte." Insgesamt komme man aber voran.

Folgenreich waren die Überschwemmungen auch für das Festnetz, also das Internet über Leitungen bis in die Wohnungen. Viele graue Kästen

- sogenannte Kabelverzweiger - wurden in den Straßen zerstört oder

beschädigt. Zudem rissen die Wasser- und Geröllmassen Glasfaser- und Kupferkabel heraus. Aktuell würden die Vermittlungsstellen wieder funktionstüchtig gemacht, am Wochenende sei der zentrale Knotenpunkt in Gerolstein wieder ans Netz gebracht worden, sagte der Telekom-Sprecher. An dieser Vermittlungsstelle hängen rund 10 000 Anschlüsse und mehrere Mobilfunkstandorte./wdw/DP/he

Analysen zu Vodafone Group PLCmehr Analysen

21.11.24 Vodafone Group Buy Goldman Sachs Group Inc.
14.11.24 Vodafone Group Halten DZ BANK
13.11.24 Vodafone Group Buy Deutsche Bank AG
13.11.24 Vodafone Group Equal Weight Barclays Capital
12.11.24 Vodafone Group Neutral UBS AG
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Aktien in diesem Artikel

Deutsche Telekom AG 29,22 0,90% Deutsche Telekom AG
Telefonica S.A. 4,29 0,30% Telefonica S.A.
Telefonica Deutschland AG (O2) 2,08 -0,38% Telefonica Deutschland AG (O2)
Vodafone Group PLC 0,84 1,35% Vodafone Group PLC