18.10.2024 10:56:00
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Rohstoffe (Vormittag) - Gold steigt auf weiteres Rekordhoch
Den jüngsten Anstieg begründeten Händler unter anderem mit der in wenigen Wochen anstehenden US-Präsidentschaftswahl. Wer bei der US-Wahl am 5. November das Rennen machen wird - der Republikaner Donald Trump oder die Demokratin Kamala Harris - ist offen. Angesichts der unklaren Perspektiven für die US-Wirtschaftspolitik greifen Investoren weiter zu Gold, das oftmals in unsicheren Zeiten gesucht ist.
Die Ölpreise zeigten sich am Freitagvormittag stabil. Nachdem die Ölpreise zum Wochenstart kräftig gesunken waren, legten sie zuletzt wieder minimal zu. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember stieg um magere 0,05 Prozent auf 74,50 Dollar. Ein Barrel der US-Sorte WTI zur Auslieferung im November kostete 70,78 Dollar und damit 0,06 Prozent mehr als am Donnerstag.
Offen sind die Folgen der Tötung des Hamas-Anführers Jihia al-Sinwar im Gazastreifen durch Israel. US-Sicherheitsberater Jake Sullivan sagte zwar, Sinwars Tötung biete die Gelegenheit, ein Ende des Krieges zwischen Israel und der Hamas zu erreichen. Die mit der Hamas verbündete Hisbollah-Miliz im Libanon entschärfte ihre Rhetorik jedoch nicht. Sie kündigte im Gegenteil "eine neue Phase der Eskalation" an, die in den nächsten Tagen erkennbar werde. Israels Militär wiederum hat bisher keine Bereitschaft erkennen lassen, die schweren Angriffe auf Ziele im Libanon zurückzufahren.
Der Preis für ein Barrel OPEC-Öl wurde zuletzt für Donnerstag mit 73,59 Dollar festgelegt, nach 73,45 Dollar am Mittwoch. Die OPEC berechnet den Korbpreis auf Basis der wichtigsten Sorten des Kartells. Der Goldpreis zeigte sich am Dienstag etwas höher als am Vorabend.
mha/spa
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