Erwartungen übertroffen |
27.04.2017 13:15:42
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Roche startet dank Krebsmitteln mit Umsatzplus ins Jahr
Branchenexperten reagierten positiv auf das Zahlenwerk zum ersten Quartal. Analyst Alistair Campbell von der Privatbank Berenberg lobte insbesondere die gute Entwicklung in der Pharmasparte. Auch an der Schweizer Börse waren Roche-Papiere am frühen Nachmittag mit einem Kursplus von knapp einem Prozent der Spitzenreiter im Börsenindex SMI.
Roche setzt derzeit seine Hoffnungen auf neue Mittel wie die gerade in den USA eingeführte Arznei Ocrevus gegen Multiple Sklerose sowie das Krebs-Immuntherapeutikum Tecentriq. Im ersten Quartal verhalfen Roche der gute Anlauf des neuen Blasenkrebs-Mittels aber auch der noch junge Blockbuster Perjeta zu einem überraschend starken Wachstum. Rückläufige Umsätze beim früheren Verkaufsschlager Tamiflu konnten die Schweizer damit nahezu ausgleichen. Die Konzernerlöse kletterten in der Zeit von Januar bis März um 4 Prozent auf 12,94 Milliarden Franken (11,93 Mrd Euro). Analysten waren im Schnitt von einem Anstieg auf lediglich 12,71 Milliarden Franken ausgegangen.
Einen Durchbruch hatte Roche mit Perjeta zuletzt in einer Brustkrebsstudie erzielt, wo die gesteckten Ziele erreicht wurden. Roche dürfte bereits in naher Zukunft entsprechende Zulassungsanträge stellen, sagte Schwan in einer Telefonkonferenz.
In der Pharmasparte, die den Löwenanteil zum Gesamtumsatz beiträgt, kam Roche mit einem Erlösplus von 3 Prozent auf 10,2 Milliarden Franken voran. Der Löwenanteil am Umsatz in der Sparte macht Roche weiterhin mit seinem Krebsmedikament Rituxan, dessen Erlöse auf knapp 1,9 Milliarden Franken stiegen. Mit dem Verkauf des zweitwichtigsten Mittels Herceptin gegen Brustkrebs konnten die Schweizer 1,76 Milliarden Franken umsetzen. In der Diagnostiksparte konnten die Schweizer den Umsatz um 6 Prozent auf knapp 2,8 Milliarden Franken steigern.
Für das laufende Jahr bestätigte der Pharmakonzern den Ausblick. Demnach wird ein Umsatzplus im unteren bis mittleren einstelligen Prozentbereich angestrebt. Der Kerngewinn je Aktie soll ähnlich stark steigen. Währungseffekte sind bei der Prognose nicht berücksichtigt./tav/she/fbr
BASEL (dpa-AFX)
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