26.04.2017 11:58:00

RLB NÖ-Wien hat Dreierfusion mit RZB/RBI erwogen - "Ist Geschichte"

Im März ist die Fusion der Raiffeisen Zentralbank (RZB) mit der börsennotierten Raiffeisen Bank International (RBI) vollzogen worden. Raiffeisen Niederösterreich-Wien hat eine Zeit lang erwogen, zu dieser Fusion dazuzustoßen, bestätigte heute Mittwoch der Chef der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien, Klaus Buchleitner. Das sei jetzt aber Geschichte.

Buchleitner wurde bei seiner Jahrespressekonferenz gefragt, ob dem ersten Schritt, also der Verschmelzung von RZB und RBI, im nächsten Schritt die RLB Niederösterreich-Wien folgen wird. Solche Spekulationen sind für den RLB-Chef mittlerweile müßig. Derzeit habe man da gar nichts im Plan, sagte der Banker. Es sei aber bekannt, dass er, Buchleitner, "eine Dreierfusion in Betracht gezogen" hätte.

Wer eine solche Dreierfusion aus RZB, RBI und RLB NÖ-Wien letztlich verhindert hat, dazu gab er keine Hinweise. "Wir haben das diskutiert, es ist aber nie zur Entscheidung gekommen", so der RLB-Chef.

Jetzt müsse die Zweierfusion ("R2" genannt) umgesetzt werden, das habe Vorrang. Außerdem hätten alle Sektorinstitute ihre Hausaufgaben zu machen. "Das hat sicher Priorität vor Fusionen", so Buchleitner.

Mit der Verschmelzung der RZB auf die RBI sind die früheren RZB-Aktionäre (also hauptsächlich die Raiffeisen-Landesbanken) Aktionäre der RBI geworden. Mit 22,6 Prozent ist die Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien größte Einzelaktionärin an der börsennotierten Großbank. Einen Rückzug aus der Beteiligung an der RBI hat die RLB nicht vor.

(Schluss) rf/tsk

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