Potenzial der Telemedizin |
24.03.2020 18:09:00
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RHÖN-KLINIKUM steigert Umsatz, Corona-Auswirkunegn unklar - Aktie fester
In der Corona-Krise fühlt sich die RHÖN-KLINIKUM AG, die Kliniken in Hessen, Bayern, Thüringen und Brandenburg betreibt - darunter die Unikliniken in Marburg und Gießen - gut aufgestellt. Der Verbund verfüge gegenwärtig über 426 Intensivplätze mit Beatmungsgeräten. 50 weitere Beatmungsgeräte seien bestellt und kurzfristig verfügbar. Die wirtschaftlichen Folgen der Krise seien für die RHÖN-KLINIKUM AG derzeit noch nicht absehbar, sagte Vorstandschef Holzinger.
"Mit der aktuellen Corona-Krise inmitten auch noch eines Übernahmeprozesses haben die Herausforderungen unstrittig zugenommen", sagte RHÖN-KLINIKUM-Vorstandschef Stephan Holzinger. "Während wir die medizinischen Aufgaben sehr gut vorbereiten können, bleibt im Moment unklar, welche wirtschaftlich negativen wie auch positiven Folgen die Corona-Krise für das Unternehmen haben könnte." Mit dieser Unsicherheit werde wohl die gesamte Branche eine Weile umgehen lernen müssen.
Im vergangenen Jahr erwirtschafte die RHÖN-KLINIKUM AG an fünf Klinikstandorten der Maximal- und Schwerpunktversorgung einen Umsatz in Höhe von 1,3 Milliarden Euro, 5,8 Prozent mehr als im Jahr 2018. Der Nettogewinn lag mit 44,5 Millionen Euro unter dem Niveau von 2018, als unter dem Strich 51,2 Millionen Euro übrig geblieben waren. 2019 wurden den Angaben zufolge mit 17 687 Mitarbeitern insgesamt mehr als 860 000 Patienten behandelt.
Die Aktionäre sollen nun eine Dividende von 0,25 Euro je Papier erhalten, im Vorjahr waren es 0,29 Euro. Zum laufenden Übernahmegebot durch den Klinikbetreiber Asklepios und RHÖN-Gründer Eugen Münch erklärte der Konzern, sobald die Offerte eingehe, werde diese geprüft.
Am Dienstag wurde die Aktie zum XETRA-Schluss 3,93 Prozent höher bei 18 Euro gehandelt.
BAD NEUSTADT (dpa-AFX)
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