Ambitioniertes Ziel |
27.12.2024 17:51:40
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Rheinmetall-Aktie schwächelt trotzdem: Rheinmetall-Chef strebt kräftige Ergebnissteigerung bis 2027 an
Im laufenden Jahr peilt der Konzern einen Umsatz von 10 Milliarden Euro an und will diesen bis 2027 auf 20 Milliarden Euro steigern. Wenn dies gelinge, sei es "auch machbar, das Ergebnis bis zu diesem Zeitpunkt zu verdoppeln. Sonst würden die Multiples auch nicht mehr stimmen", sagte Papperger der Zeitung.
Mit Blick auf den wichtigen US-Markt und die dortige starke Konkurrenz gibt sich der Konzernchef zuversichtlich, dass Rheinmetall dort mit einer sehr guten Technologie antrete. Mögliche Zollerhöhungen berührten ihn mit Blick auf das eigene Geschäft nicht. "In den USA muss man investieren. Man kann nicht von Europa aus die USA bedienen", so Papperger. Eine weitere Akquisition in den USA könne er sich nach dem Kauf des US-Fahrzeugspezialisten Loc Performance ebenfalls vorstellen. "Wir haben auch mehr im Visier. Aber wir reden erst darüber, wenn wir so weit sind."
Für Joint-Venture mit dem italienischen Rüstungskonzern Leonardo zum Bau eines neuen Kampfpanzers rechnet Papperger auf Sicht von zehn Jahren mit einem Auftragseingang von 50 Milliarden Euro. In den eigenen Werken sieht er die Möglichkeit, die Produktion deutlich zu skalieren, allerdings nicht bei Panzern, dafür aber bei Munition. Er erwartet angesichts des konventionellen Krieges in der Ukraine und eines wachsenden Sicherheitsbedürfnisses in einigen Russland-Anrainerstaaten wie Litauen eine steigende Nachfrage. "Bei der Munition sind wir von 70.000 Schuss auf jetzt 700.000 und dann auf bald 1,4 Millionen hochgewachsen", so Papperger.
Die Rheinmetall-Aktie fiel am Freitag via XETRA schließlich um 0,29 Prozent auf 617,80 Euro.
DOW JONES
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