12.03.2016 06:02:39
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Rheinische Post: Einbruchsradar: Polizei erfuhr erst aus den Medien von Ministerplan
Düsseldorf (ots) - Die Kreispolizeibehörden des Landes sind vom
nordrhein-westfälischen Innenministerium nicht darüber informiert
worden, dass sie schon im April einen sogenannten Einbruchsradar
einführen sollen. "Wir haben erst aus der Zeitung erfahren, dass wir
das machen müssen", sagte ein Leitender Ermittler einer
Polizeibehörde im Rheinland der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Rainer Groß, Personalrat in der
Kreispolizeibörde Wesel, bestätigte: "Wir wissen von nichts. So etwas
einführen zu wollen, ohne die Behörden darüber in Kenntnis zu setzen,
ist ein absolutes Unding." Das Innenministerium räumte ein, die
Kreispolizeibehörden nicht ausreichend in Kenntnis gesetzt zu haben.
"Sie bekommen bald von uns ein Konzept, worin alles geregelt ist und
erklärt wird, was sie machen müssen", sagte ein Ministeriumssprecher.
Arnold Plickert, NRW-Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei,
bezeichnete die Kommunikationspanne als "sehr bedauerlich."
NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) hatte am vergangenen Mittwoch angesichts der dramatisch gestiegenen Einbruchszahlen angekündigt, dass ab April alle Polizeibehörden im Land einen Einbruchsradar einführen werden. Dabei sollen die Behörden einmal wöchentlich eine Karte ins Internet stellen, auf der die Einbrüche in ihrem Zuständigkeitsbereich vermerkt sind.
OTS: Rheinische Post newsroom: http://www.presseportal.de/nr/30621 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
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