Gürtel enger schnallen |
05.05.2020 09:13:41
|
Repsol will sich mit Sparprogramm gegen Flaute auf dem Ölmarkt stemmen
Repsol hatte bereits im Vorjahr nach einer milliardenschweren Wertminderung im Zuge des erwarteten Ölpreisrückgangs einen hohen Verlust verbucht. Nun kam auch noch die Covid-19-Pandemie hinzu, die die Nachfrage habe einbrechen lassen, teilte der Konzern mit. Jüngst war zudem wegen des hohen Rohölangebots und der knapper werdenden weltweiten Lagerkapazitäten der Preis für einen Terminkontrakt auf Erdöl sogar kurzzeitig in den negativen Bereich gefallen, Anbieter zahlten Käufern also Geld für die Abnahme.
Die Ölpreiskapriolen hätten sich nun mit einem negativen Effekt von 790 Millionen Euro in den Büchern von Repsol bemerkbar gemacht. Unter dem Strich stand im ersten Quartal somit ein Verlust von 487 Millionen Euro. Der bereinigte Gewinn belief sich auf 447 Millionen Euro - ein Rückgang von rund 28 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Analysten hatten noch schlechtere Zahlen befürchtet.
Die Dividende im Wert von einem Euro je Aktie soll es bei allem aber weiterhin geben. 55 Cent davon will Repsol bereits im Juli ausschütten.
/kro/men/mis
MADRID (dpa-AFX)
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links:
Nachrichten zu Repsol S.A.mehr Nachrichten
Analysen zu Repsol S.A.mehr Analysen
16.09.24 | Repsol Neutral | UBS AG |
Aktien in diesem Artikel
Repsol S.A. | 11,69 | -3,75% |