29.06.2015 14:53:00
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Reiseveranstalter sehen wegen Griechenland bisher keine Stornowelle
Bei TUI Deutschland gab es heute, Montag, ebenfalls keinen Zuwachs bei Umbuchungen oder Stornierungen: "Wir spüren dieses Phänomen nicht", sagte Vertriebschef Ralf Horter am Montag bei der Vorstellung der Winterkataloge in Chania auf Kreta.
Ähnlich die Situation in Österreich: Der Präsident des Österreichischen Reiseverbandes (ÖRV), Josef Peterleithner, erwartet weder eine Storno- noch eine Umbuchungswelle. Für Pauschalreisende sieht auch der ÖRV "aktuell keine Auswirkungen der Eurokrise". Für den heurigen Sommer sei die Nachfrage nach Urlaub in Griechenland sogar gestiegen. Vor Ort könnten Leistungen mit Kreditkarte, Bankomat oder Bargeld bezahlt werden. Die derzeit gültige Abhebegrenze bei Bankomaten von 60 Euro pro Tag , die im Zuge der Kapitalverkehrskontrollen dieses Wochenende eingeführt worden ist, sei "für Touristen nicht gültig".
"Wir sehen im Moment keine großen Veränderungen beim Griechenlandurlaub", heißt es auch beim Deutschen Reiseverband (DRV). Ähnlich äußerte sich der Reiseveranstalter Thomas Cook/Neckarmann. Auch dort verzeichnet man nach Angaben einer Sprecherin keine Stornierungen, lediglich Anfragen zum Bargeldzugang. Mit dem Buchungsstand zeigte sich das Unternehmen zufrieden: Griechenland sei im Sommer 2015 stark nachgefragt. Bei TUI Deutschland liegt Griechenland heuer im Sommer bei einem Buchungsplus von 1 Prozent - nachdem bereits 2014 ein Rekordjahr war.
Der Tourismus ist einer der wichtigsten Wirtschaftszweige in Griechenland - 2014 steuerte die Branche rund 17 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt bei.
(Schluss) kre/kan

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