Nach NVIDIA-Rally 25.06.2024 20:25:00

Rebalancing: Tech-ETF muss NVIDIA-Aktien im Milliardenwert kaufen

Rebalancing: Tech-ETF muss NVIDIA-Aktien im Milliardenwert kaufen

• NVIDIA mit massiver Rally
• Tech-ETF muss zur Indexabbildung NVIDIA-Titel im Milliardenwert kaufen
• Apple wird reduziert

Die rasante Rally des KI-Riesen NVIDIA hat Folgen für einen der größten börsengehandelten Technologiefonds. Denn dieser erhöht sein Engagement in NIVDIA drastisch - allerdings nicht ganz freiwillig.

Kauf von NVIDIA-Aktien im Milliardenwert

Reuters zufolge wird der 72,34 Milliarden US-Dollar schwere Technology Select Sector SPDR Fund, der von State Street Global Advisors verwaltet wird, etwa zehn Milliarden US-Dollar für den Kauf von NVIDIA-Aktien aufwenden und gleichzeitig sein Engagement in Apple reduzieren. Das bestätigte Matthew Bartolini, Leiter der SPDR Americas-Forschung bei dem Vermögensverwalter.

Notwendig werden die Anpassungen, damit der Fonds seine Bestände an die Änderungen des S&P Dow Jones Technology Select Sector Index anpassen kann, den er abbildet. Die Umstrukturierung führe laut Bartolini dazu, dass Microsoft und NVIDIA sich den Spitzenplatz sowohl im Fonds als auch im Index teilen, während Apple Zweiter wird.

Diversifizierungsregeln im Index

Ohne Obergrenzen hätten alle drei Aktien eine Gewichtung von mehr als 20 Prozent im Index. Die Diversifizierungsregeln für den Index begrenzen jedoch, wie groß das kumulierte Gewicht von Aktien mit einem Anteil von mindestens fünf Prozent am Fonds sein darf. Daher haben Microsoft und NVIDIA nun dem Vernehmen nach ein Gewicht von etwa 21 Prozent, während Apple stark auf etwa 4,5 Prozent zurückgeht, so Bartolini weiter.

Bisher habe der Technologie-ETF 22,5 Prozent seines Vermögens in Microsoft, 21 Prozent in Apple und nur sechs Prozent in NVIDIA investiert, zitiert Reuters Jay Woods, den globalen Chefstratege bei Freedom Capital Markets. Dies habe dazu geführt, dass der Fonds schlechter abgeschnitten habe als sein Benchmark, da die Aktien von NVIDIA in diesem Jahr einen massiven Anstieg verzeichnet haben.

Redaktion finanzen.at

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