RCB-Analysten senken Votum für Erste-Aktien auf "Hold"

Das Kursziel erhöhten sie jedoch etwas von 27,5 auf 28 Euro. Die Analysten führen einige Gründe an, warum im ersten Quartal 2014 der Wachstumsmotor nicht ansprang. Zum einen sehen sie aufgrund der Niedrigzinsumgebung geringe Nettozinserträge. Auf der anderen Seite drückten eine mäßige Kreditnachfrage aus einigen CEE-Ländern, sowie die schwache tschechische Krone auf das Ergebnis. Zusätzlich erwähnen die Analysten eine vorsichtigere Unterlegungspolitik der Bank im Vorfeld Aktiva-Qualitätsprüfung ("Asset Quality Review") durch die Europäische Zentralbank (EZB). In der kurzen Frist sehen die Spezialisten daher keinen Impulsgeber für einen Anstieg des Erste-Aktienkurses.

Beim Gewinn je Aktie erwarten die RCB-Analysten 1,60 Euro für 2014, sowie 2,11 bzw. 2,42 Euro für die beiden Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf 0,40 Euro für 2014, sowie 0,65 bzw. 0,80 Euro für 2015 bzw. 2016.

Am Mittwochvormittag notierten die Erste-Titel an der Wiener Börse mit minus 1,71 Prozent bei 25,84 Euro.

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