Mehrere Szenarien denkbar 12.07.2013 15:18:00

RBI könnte Kapitalbedarf mit Partner decken

Der neue RBI-Chef Karl Sevelda nennt im "Format"-Interview die Hereinnahme eines Partners als eine davon.

"Wir haben mehrere Möglichkeiten: eine Kapitalerhöhung; die Hereinnahme eines neuen Partners; die Reduktion der risikogewichteten Aktiva; oder den Aufbau von Kapital aus Gewinnen - Letzteres wäre allen Beteiligten natürlich am sympathischsten", sagte Sevelda in dem Magazin.

Auf Fragen, ob wegen beschränkter Möglichkeiten aus eigenen Gewinnen genug aufzubauen bzw. von den Landesbanken Geld zu bekommen also nur ein strategischer Partner bleibe, meinte Sevelda, er könne nicht sagen, ob der Kernaktionär bei einer Kapitalerhöhung mitziehen würde. "Aber die RBI hat die Ermächtigung für die Beteiligung eines Partners: im ersten Schritt mit bis zu 10 Prozent."

Und die RZB und ihre Eigentümer, die Raiffeisen-Landesbanken, hätten die prinzipielle Bereitschaft bekundet, sich ihren derzeitigen Anteil von 78 Prozent auf bis zu 51 Prozent verwässern zu lassen.

Von der Entscheidung der Erste Group, die jetzt im August ihr Staats-Kapital zurückzahlt, will sich Raiffeisen nicht drängen lassen. "Wir werden uns nicht aus Imagegründen treiben lassen. Wir haben eigene Pläne, die wir mit den Behörden absprechen. Und wir werden rechtzeitig zur Gänze zurückzahlen", versicherte Sevelda in dem Interview. Die RBI hat in der Finanzkrise 1,75 Mrd. Euro Staatshilfe erhalten, der Bund hat Partizipationskapital gezeichnet.

(APA) rf/itz

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