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Milliarden-Zufluss 02.07.2014 11:53:00

RBI-Kapitalerhöhung gab Wiener Börse im Halbjahr Auftrieb

Knapp 90 Prozent davon entfielen allerdings auf nur einen Deal: Die Raiffeisen Bank International (RBI) stockte ihr Kapital um 2,78 Milliarden Euro auf. Heuer gab es mit dem FACC-Börsengang auch erstmals seit Jahren wieder einen Neuzugang zur Börse, teilte die Wiener Börse am Mittwoch mit.

Neben RBI und den IPO der FACC im Wert von 213 Mio. Euro gab es in den ersten sechs Monaten auch eine Kapitalerhöhung der Porr um 120 Mio. Euro. Dank RBI war das Transaktionsvolumen damit höher als in den beiden vorangegangen Jahren zusammen. 2012 gab es nur 522 Mio. Euro Kapitalzufluss, 2013 waren es 1,58 Mrd. Euro.

Auch verzeichnete die Wiener Börse heuer bisher jedes Monat ein Umsatzplus im Vergleich zum Vorjahresmonat. In Summe stieg der Handel mit österreichischen Aktien um 30 Prozent und damit stärker als der Handel in London (plus 23 Prozent). Frankfurt (11 Prozent) und Warschau (1,4 Prozent). Die Wiener Börse setzte mit Beteiligungswerten 24,7 Mrd. Euro um, 5,5 Mrd. Euro mehr als in der Vorjahresperiode.

Die Börse-Vorstände Birgit Kuras und Michael Buhl hoffen, dass sich nach dem traditionell ruhigeren Sommer "der Aufwärtstrend des ersten Halbjahres im Herbst fortsetzen wird." Die meistgehandelte Aktie im ersten Halbjahr war Erste Group Bank, gefolgt von Raiffeisen Bank International und OMV. Das größte Performance-Plus im Prime Market verzeichnete im ersten Halbjahr Zumtobel mit 50,31 %, gefolgt von AT&S mit 37,06 % und Valneva SE mit 30,56 %.

Der umsatzstärkste Handelsteilnehmer war im ersten Halbjahr 2014 Raiffeisen Centrobank AG mit 9,8 % Anteil am Gesamtumsatz der Wiener Börse, vor Deutsche Bank AG (8,4 %) und Morgan Stanley & Co (8,1 %). Auf Platz vier und fünf folgen die Börsemitglieder Erste Goup Bank AG (7,3 %) und Merrill Lynch International (7 %).

Am ersten Juli gab es 224 Market-Making-Mandate im prime market. Die wichtigste Rolle spielen Erste Group und Raiffeisen Centrobank.

tsk/phs

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