RBI als Treuhänder 26.05.2015 11:34:00

RBI hält für Kunden sechs Prozent an Tatneft

Es handle sich nicht um eine RBI-Beteiligung, wurde in der Bank in Wien auf APA-Anfrage erklärt. Nach Angaben der Moskauer Tageszeitung Kommersant (Montagausgabe) fungiert die österreichische Bank als Treuhänder, der die eigentlichen Besitzer der Anteile bei einer Tatneft-Aktionärsversammlung am 26. Juni 2015 vertreten soll.

Dass die Raiffeisen Bank International 6,09 Prozent der Tatneft-Aktien hält, war am Freitag durch die eine offizielle Meldung auf der Homepage des Konzerns bekanntgeworden. Anonyme Gesprächspartner der Tageszeitung Kommersant zeigten sich über das Engagement der österreichischen Bank nicht verwundert und verwiesen auf in Österreich beheimatete Fonds, die Anteile an Tatneft halten sollen.

Wer damit konkret gemeint sein soll, blieb jedoch unklar: In Listen mit affiliierten Personen, die nach dem russischen Aktienrecht veröffentlicht werden müssen, fanden sich zuletzt weder natürliche noch juristische Personen mit österreichischer Adresse.

Die in der russischen Teilrepublik Tatarstan beheimatete Aktiengesellschaft Tatneft wies 2014 einen Umsatz von 476 Mrd. Rubel (8,5 Mrd. Euro) und einen Reingewinn von 92 Mrd. Rubel (1,65 Mrd. Euro) aus. Nach Angaben der russischen Forbes-Ausgabe (2014) handelt es sich bei der Tatneft um den siebentgrößten Ölkonzern Russlands.

hgh/rf/cs

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