Fall Hypo Alpe Adria 10.02.2014 09:54:00

RBI-Chef Sevelda will bei Hypo-Bad-Bank nicht mit

Bei der politisch bevorzugten Lösung mit heimischen Großbanken im Bad-Bank-Boot der Hypo dürfte die Raiffeisen Bank International nicht dabei sein. "Das kann ich gar nicht als börsenotiertes Unternehmen", sagt Sevelda der Zeitung "Die Presse" (Montag).

"Die Aktionäre würden sich querlegen", so der RBI-Chef weiter. Hypo-Anleihen habe die RBI nicht, "das Kredit-Engagement ist vernachlässigbar", sagt Sevelda dem Blatt. Er halte zwar "die Gründung einer Bad Bank für sinnvoll. Ich glaube aber, dass es schwierig sein wird, die anderen Banken hier einzubinden."

Gleichzeitig sähe Sevelda in einer Pleite der Hypo "Kollateralschäden für das Bankwesen und für Österreich". Zudem glaubt er nicht, dass sich Gläubiger auf einen Schuldenschnitt einließen. "Ich würde das durchprozessieren", sagt der Manager der "Presse". "Die Bundesländer müssen zu den Haftungen, die sie vor 2007 mit teils hohen Volumina übernommen haben, stehen."

Finanzminister Michael Spindelegger (ÖVP) sagte in der Causa zum "Kurier" (Montag-Ausgabe): "Es geht um eine rasche Entscheidung." Zuletzt schloss auch Spindelegger eine Pleite der Hypo nicht mehr aus. Ziel ist es aber viel mehr, Großbanken zur Beteiligung an einer Abbaueinheit zu bekommen.

(Schluss) phs/hel/pek

ISIN AT0000606306 WEB http://www.hypo-alpe-adria.com http://www.rbinternational.com/

Weitere Links:

Analysen zu Raiffeisenmehr Analysen

01.08.24 Raiffeisen neutral Deutsche Bank AG
24.05.24 Raiffeisen accumulate Erste Group Bank
05.02.24 Raiffeisen buy Erste Group Bank
10.11.23 Raiffeisen neutral Deutsche Bank AG
06.11.23 Raiffeisen Sell Baader Bank
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Aktien in diesem Artikel

Raiffeisen 18,46 1,71% Raiffeisen