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20.10.2023 15:45:00
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RBI-Aktie in Rot: RBI bereitet Verkauf ihrer Russland-Tochter vor - abhängig von behördlichen Faktoren
Man müsse schauen, welche Unternehmen allgemein und Banken im Besonderen tatsächlich das Land verlassen haben. Von der Citygroup bis zur UniCredit seien viele Institute noch im Land. "Eine Pressemitteilung ist rasch geschrieben", das Land tatsächlich zu verlassen sei etwas anderes, so Mösenbacher. Alle ausländischen Banken würden ihre Ausleihungen reduzieren, "das macht aber nichts, das wird eh von den lokalen Banken aufgenommen". Die RBI habe ihr Kreditvolumen in 18 Monaten halbiert. "Was in unserer Entscheidung gelegen ist, haben wir umgesetzt." Man müsse sich aber auch im klaren sein, dass ein Verkauf unter den aktuellen Regeln in Russland zu einem Abschlag des Firmenwerts von 55 Prozent führe.
Die RBI mache in Russland Gewinne, bringe diese aber nicht aus dem Land heraus, erinnert Mösenbacher. Die Gewinne seien aber in Wahrheit niedriger als sie in der Bilanz scheinen, da etwa Abwertungen des Rubel nicht in der gleichen Rubrik aufscheinen. Auch beim Kapital stünden zwar 4 Mrd. in der Bilanz, "aber in der Bewertung stehen keine 4 Milliarden mehr".
Die RBI mache in allen Ländern, in denen sie tätig ist, Gewinne, das gelte insbesondere auch in der Ukraine, sagte Mösenbacher. Die Filialen seien trotz Kriegs offen geblieben. Die RBI Ukraine sei zum größten Agrarfinanzierer aufgestiegen, mit 400 Mio. Euro an Finanzierungen. "Das ist für einen Risikovorstand ein Sprung über eine große Stufe", so Mösenbacher.
Im Wiener Handel geht es für die RBI-Aktie zeitweise 0,38 Prozent runter 13,20 Euro.tsk/ivn
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