Grund unklar |
16.05.2021 16:47:00
|
Rätselhafter Abgang - Co-Gründer hat Elon Musks Startup Neuralink verlassen
• Spekulationen um mögliches Zerwürfnis mit Elon Musk
• Grund bleibt unklar
Das US-amerikanische Neurotechnologie-Unternehmen Neuralink wurde im Juli 2016 gegründet. Mehrere Investoren, darunter Milliardär Elon Musk, haben sich zusammengetan, um Geräte zu entwickeln, die eine Kommunikation zwischen Computern und menschlichen Gehirnen ermöglichen sollen. "Breakthrough Technology for the Brain", definiert das Unternehmen selbst seinen Arbeitsansatz auf der Website.
Einer der Mitgründer von Elon Musk war der Biomediziningenieur Max Hodak, der den Posten des "President" bei Neuralink besetzte, während Musk selbst als CEO fungiert. Vor wenigen Tagen überraschte Hodak mit der Nachricht, dass er nicht mehr bei Neuralink beschäftigt sei - der Grund bleibt unklar.
Trennung auf Twitter verkündet
"Ein paar persönliche Neuigkeiten: Ich bin nicht länger bei Neuralink", erklärte Hodak in einem Tweet, der darauf schließen lässt, dass die Trennung bereits "vor einigen Wochen" erfolgt ist. Er habe eine Menge gelernt und bleibe weiterhin ein "großer Cheerleader" des Unternehmens, machte der Ex-Manager seine andauernde Unterstützung für die Neuralink-Ziele deutlich. Er mache sich jetzt auf zu neuen Ufern:
✨Some personal news:✨ I am no longer at Neuralink (as of a few weeks ago). I learned a ton there and remain a huge cheerleader for the company! Onward to new things.
- Max Hodak (@max_hodak) May 1, 2021
Umstände unklar
Der Grund für seinen Rückzug aus dem von ihm mit gegründeten Unternehmen nannte Hodak nicht. Ein kleiner Hinweis auf der Twitter-Plattform lässt aber vermuten, dass der Abgang nicht unbedingt einvernehmlich verlaufen sein könnte. Denn ein Twitter-User kommentierte die Neuigkeiten und betonte, er sei kein Fan davon, dass Führungskräfte ein Unternehmen verließen, ohne dass die Firma ein wirkliches Produkt auf den Markt gebracht habe. Dies erscheine ihm zu früh.
Hodak kommentierte diesen Einwand mit einem einzigen Wort: "Same", er sehe dies also ähnlich wie der Kritiker.
same
- Max Hodak (@max_hodak) May 1, 2021
Dies veranlasste die Twitter-Community zum Spekulieren über die wahren Hintergründe des Hodak-Abgangs. Ein schlechtes Verhältnis zu Elon Musk wurde in diesem Zusammenhang genannt, auch dass Musk wohl schneller Ergebnisse habe sehen wollen. Ein anderer User spekulierte sogar scherzhaft darüber, dass Hodak auf diesem Weg einen späteren Aufenthalt im Gefängnis habe vermeiden wollen.
So you were forced out?
- Bill Agman ⚒🪨⚒ (@BullSpacman) May 2, 2021
Or decided it wasn't worth the future jail time?
Hodak kommentierte die öffentlichen Spekulationen nicht und auch Elon Musk, der Twitter häufig als Sprachrohr nutzt, beteiligte sich nicht an der Diskussion.
Neuralink mit ambitionierten Zielen
Erst vor wenigen Wochen hatte Elon Musk ambitionierte Ziele für das aktuelle Jahr verkündet. Demnach könnte Neuralink noch 2021 damit starten, erste Computerchips in menschliche Gehirne einzusetzen.
Neuralink is working super hard to ensure implant safety & is in close communication with the FDA. If things go well, we might be able to do initial human trials later this year.
- Elon Musk (@elonmusk) February 1, 2021
Inwieweit diese ambitionierte Zielvorlage zum Rückzug von Hodak beigetragen haben könnte, bleibt unklar. Auf der Neuralink-Website wird der Verlust des Top-Managers nicht kommentiert.
Redaktion finanzen.at
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links:
Nachrichten zu Teslamehr Nachrichten
21.11.24 |
Elon Musk erwartet Widerstand bei Kürzungen - und hofft auf Trump (dpa-AFX) | |
20.11.24 |
Trump will Steuergutschrift für Elektroautos abschaffen - Was bedeutet das für die Tesla-Aktie? (finanzen.at) | |
20.11.24 |
Tesla-Aktien: Blamieren oder kassieren? (Spiegel Online) | |
20.11.24 |
ROUNDUP: Räumung des Tesla-Protestcamps im Wald beendet (dpa-AFX) | |
20.11.24 |
Polizei: Räumung des Tesla-Protestcamps beendet (dpa-AFX) | |
20.11.24 |
SpaceX abandons attempt to catch Starship booster as Trump watches (Financial Times) | |
19.11.24 |
Tesla-Aktie zieht an: Polizei löst Protestcamp auf (dpa-AFX) | |
19.11.24 |
S&P 500-Titel Tesla-Aktie: So viel hätten Anleger an einem Tesla-Investment von vor 3 Jahren verloren (finanzen.at) |
Analysen zu Teslamehr Analysen
18.11.24 | Tesla Underperform | Bernstein Research | |
18.11.24 | Tesla Outperform | RBC Capital Markets | |
15.11.24 | Tesla Outperform | RBC Capital Markets | |
14.11.24 | Tesla Hold | Jefferies & Company Inc. | |
28.10.24 | Tesla Buy | Deutsche Bank AG |