Verluste 05.01.2024 15:40:00

RATIONAL-Aktie gibt wieder ab: Papiere von RATIONAL setzen Korrektur fort

RATIONAL-Aktie gibt wieder ab: Papiere von RATIONAL setzen Korrektur fort

Am Vortag hatte eine positive Ersteinschätzung durch die britische Bank Barclays die Konsolidierung noch vorübergehend gestoppt: Die Aktien hatten am Donnerstag zunächst deutlich zugelegt, aber schon im weiteren Handelsverlauf war das Plus fast komplett geschmolzen. Am Freitag waren die RATIONAL-Papiere via XETRA mit zuletzt minus 1,76 Prozent auf 641,00 Euro unter den größten Verlierern im MDAX.

Die Rational-Papiere schwankten in den vergangenen Monaten deutlich. Vom Zwischenhoch über 700 Euro Ende August, war es bis Ende Oktober auf etwa 520 Euro nach unten gegangen. Bis zum Jahresende folgte dann eine starke Erholung zurück bis knapp über die 700-Euro-Marke.

Ein Treiber der Jahresendrally war ein optimistischer Kommentar von Hauck-Aufhäuser-Analyst Simon Keller gewesen, der auf großes Potenzial einer Produktneuentwicklung verwies, die im Frühjahr vorgestellt werden solle. Der Experte sieht einen möglichen "Gamechanger". Das Gerät nutze einen Mix aus Dampf, heißer Luft und Mikrowellentechnik, um Essen in großen Mengen schneller denn je zuzubereiten.

Am Donnerstag hatte Timothy Lee von Barclays Rational mit Blick auf die Marktführerschaft des Profiküchenausrüsters in einem Nischenmarkt gelobt. Diese hervorragenden Finanzkennzahlen sowie die dauerhaften Wachstumsaussichten rechtfertigten ihm zufolge eine hohe Bewertung. So nannte der Experte ein Kursziel von 776 Euro.

Wie weit der Kurs noch fallen wird, und ob es nur eine Korrektur infolge der Rally ist, muss sich zeigen. Der Kurs unterschritt am Freitag erstmals seit vier Wochen wieder die 200-Tage-Linie. Dieser längerfristige Trendindikator verläuft bei gut 631 Euro. Ein nachhaltiger Rutsch darunter könnte den Kursdruck vergrößern.

Gleichzeitig testet der Kurs ein weiteres charttechnisch markantes Niveau, nämlich das sogenannte 38,2-Prozent-Retracement des Kursanstieges von Ende November bis Ende Dezember. Laut dem Broker IG werden diese Marken verwendet, um den Punkt zu erkennen, an dem sich der Markt gegen den aktuellen Trend wendet. Allerdings sollte man sich nicht allein darauf verlassen.

FRANKFURT (dpa-AFX)

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Bildquelle: RATIONAL

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