Vorläufige Zahlen bestätigt |
13.03.2019 17:49:00
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Raiffeisenbank verzeichnet Milliarden-Gewinn und erhöht die Dividende - RBI-Aktie gewinnt
Die Bank geht für die nächsten Jahre von einem "durchschnittlichen Kreditwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich aus", heißt es in der Unternehmensmitteilung vom Mittwoch. Die faulen Kredite, die auch 2018 rückläufig waren, sollen weiter sinken. Die Dividendenausschüttung soll bei 20 bis 50 Prozent des Konzerngewinns liegen.
Auch will die Bank in Osteuropa weiter wachsen. Derzeit finde in einigen CEE-Ländern eine Konsolidierung des Bankensektors statt, an der sich die RBI beteiligen wolle, wird Bankchef Johann Strobl im Geschäftsbericht zitiert. Besonders interessant seien Tschechien, die Slowakei, Serbien und Bulgarien. "Das bedeutet aber nicht, dass wir nicht auch in anderen CEE-Ländern wachsen möchten. Rumänien müssen wir neu bewerten", so Strobl.
Das im Vorjahr aufgenommene Kapital will Strobl nutzen, um die Marktposition der RBI in strategisch relevanten Märkten zu stärken. "Das kann organisches Wachstum bedeuten, aber auch die Akquisition von Portfolios oder kleinen Banken, wenn sich die richtige Gelegenheit ergibt und der Preis stimmt", sagte er.
Russland bleibt für die Raiffeisen Bank International wesentlich und ein starker Ergebnisträger. 2018 machte die RBI trotz der Sanktionen und des eher schwachen russischen Wirtschaftswachstums im Russland-Geschäft einen Gewinn nach Steuern von 455 Mio. Euro, rund 2,8 Prozent mehr als im Jahr davor.
Dreistellige Millionengewinne gibt es auch aus der Aval-Bank in der Ukraine. Hier wurden die in den Krisenjahren 2014 und 2015 angelaufenen Verluste von 290 Millionen bzw. 85 Millionen Euro mittlerweile mehr als kompensiert, sagte Finanzvorstand Manfred Grüll. 2016 gab es aus dem Ukraine-Geschäft 135 Mio. Euro Gewinn, 2017 rund 181 Millionen und im abgelaufenen Geschäftsjahr 164 Mio. Euro.
Die Raiffeisen-Aktien stiegen bis Handelsschluss um 3,22 Prozent auf 19,39 Euro.
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