Raiffeisen Aktie
WKN: 60630 / ISIN: AT0000606306
Tochterbank |
21.06.2023 17:51:00
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Raiffeisen-Aktie fester: Raiffeisenbank Russland beschränkt internationale Euro-Überweisungen
Konkret von der neuen Maßnahme betroffen sind Euro-Transaktion nach Aserbaidschan, Armenien, Belarus, Georgien, Kasachstan, Kirgisien, Moldau, Tadschikistan, Usbekistan sowie Jordanien und in die Vereinigten Arabischen Emirate. Selbst auf eigene Konten des Kunden in diesen Staaten würden keine Euro-Überweisungen von Konten der Raiffeisenbank Russland mehr möglich sein, informierte die Bank.
Begründet wurde die Maßnahme mit nicht näher definierten "Beschränkungen" von Seite der Korrespondenzbanken der Raiffeisenbank Russland. "RBI hat wiederholt gesagt, dass sie weiter Geschäft in Russland reduzieren will. Das ist eine weitere Maßnahme", erläuterte eine RBI-Sprecherin in Wien am Mittwoch auf APA-Anfrage. Unbeantwortet ließ sie dabei die Frage, ob lediglich RBI als wichtigste Korrespondenzbank seiner russischen Tochter oder alle Korrespondenzbanken der Raiffeisenbank Russland in der Eurozone diesbezügliche Vorgaben gemacht hätten. Auf ihrer Homepage nennt die russische Bank neben RBI diesbezüglich Soci?t? G?n?rale in Paris, die Erste Group Bank AG in Wien, die Commerzbank AG in Frankfurt sowie die DZ BANK AG in Düsseldorf.
"Es sieht so aus, als hätten Reisen von Vertretern der USA und EU in den Ländern der Geheimschaft unabhängiger Staaten (GUS) sowie im benachbarten Ausland nun Resultate gezeigt", kommentierte der auf das Bankwesen spezialisierte russische Telegram-Kanal MarketOverview am Mittwoch. In die betroffenen Länder könnten Kunden der Raiffeisenbank Russland in Hinkunft nur noch chinesische Yuan oder russische Rubel überweisen, erläuterte der Kanal.
Nachdem die Raiffeisenbank Russland bedingt durch den sanktionsbedingten Ausschluss vielen russischer Banken vom SWIFT-System seit 2022 eine wachsende Rolle bei Überweisungen spielte und dafür auch internationaler Kritik ausgesetzt war, hat sie in den letzten Monaten wiederholt Einschränkungen für Fremdwährungsüberweisungen beschlossen. Anfang April war etwa die Mindestsumme bei Dollar- und Euro-Überweisungen in das Ausland von 10.000 auf 20.000 Dollar bzw. Euro erhöht worden. Kurz zuvor hatte die Muttergesellschaft Raiffeisen Bank International (RBI) in Wien bekannt gegeben, einen Verkauf oder eine Abspaltung ihres Russlands-Geschäfts anzustreben.
hgh/phs
Die Raiffeisen-Aktie stieg an der Wiener Börse schlussendlich 1,02 Prozent auf 13,89 Euro.APA

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