Prudential verdient dank Asiengeschäft deutlich mehr

Wie der britische Konzern mitteilte, stieg das operative Ergebnis bei konstanten Wechselkursen um 6 Prozent auf 4,83 Milliarden Pfund. Das Nettoergebnis verbesserte sich deutlich um 30 Prozent auf 3,01 Milliarden.

Das Neugeschäft bei den Lebensversicherungen stieg währungsbereinigt um 11 Prozent auf 3,88 Milliarden Pfund. Die Einnahmen, gemessen am Jahresprämienäquivalent (APE), erhöhte sich auf vergleichbarer Basis um 1 Prozent auf 6,80 Milliarden Pfund.

"Das Ergebnis 2018, erneut getrieben vom Asiengeschäft, zeugt von unseren vielfältigen Möglichkeiten und Fähigkeiten sowie unserem unermüdlichen Fokus auf die schnelle Umsetzung unserer Strategie", sagte CEO Mike Wells.

In Asien stieg das Ergebnis aus dem Neugeschäft um 14 Prozent auf 2,60 Milliarden Pfund bei einem APE-Wachstum von 2 Prozent auf 3,74 Milliarden.

Zudem teilte der Konzern mit, dass es bei der geplanten Ausgliederung der britischen und europäischen Tochter M&G Prudential Fortschritte macht. Das operative Ergebnis habe sich hier um 19 Prozent erhöht, was durch angepasste Annahmen bei der Lebenserwartung begünstigt worden sei.

Der Solvency-2-Überschuss, eine Schlüsselkennziffer zur Beurteilung der Bilanzstärke, lag Ende des Jahres bei 17,2 Milliarden Pfund, was einem Deckungsgrad von sehr komfortablen 232 Prozent entspricht.

LONDON (Dow Jones)