Prognose für 2016 steht |
27.10.2016 12:21:40
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KION verdient operativ weniger als erwartet
Der Kurs rauschte denn auch zum Handelsstart um fast 6 Prozent nach unten, erholte sich aber schnell und schaffte zwischenzeitlich ein Plus von mehr als 2 Prozent. Am späten Vormittag notierten die Papiere 1,09 Prozent im Minus bei 54,24 Euro. Die Aktie hatte erst Mitte Oktober bei 58,38 Euro ein Rekordhoch erreicht.
Der Umsatz wuchs laut Unternehmensangaben im dritten Quartal um knapp vier Prozent auf 1,28 Milliarden Euro. Der Auftragseingang legte um fast sechs Prozent auf 1,33 Milliarden Euro zu. Die Erlösentwicklung bestätigt Analyst Schachel zufolge, dass der Gabelstapler-Markt im abgelaufenen Jahresviertel mit gutem Tempo gewachsen sei.
Beim um Sondereffekte bereinigten Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) habe der Anstieg 4,6 Prozent auf 126,8 Millionen Euro betragen. Hier hatten sich die Analysten etwas mehr erhofft. KION-Unternehmenschef Gordon Riske bestätigte die Prognose für das laufende Jahr.
Analyst Alexander Hauenstein von der DZ Bank sieht im Geschäft mit Gabelstaplern und Lagertechnik eine attraktive Nische. Hinzu kämen bei KION unternehmensspezifische Wachstumstreiber wie die optimierten Produktionsprozesse und der Vorstoß in den US-Markt. Er warnte aber vor zu hohen Erwartungen. So sei das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) im dritten Quartal hinter den hochgelaufenen Markterwartungen zurückgeblieben.
Hauenstein verwies in diesem Zusammenhang auch auf den starken Lauf der Aktien. Allein im dritten Jahresviertel hatten sie rund ein Drittel an Wert gewonnen. Seit dem Börsengang im Juni 2013 summiert sich das Plus auf mehr als 120 Prozent.
FRANKFURT (dpa-AFX)
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