Procter & Gamble erhöht erneut den Ausblick - Aktie fällt dennoch

Procter & Gamble rechnet im Geschäftsjahr bis Ende Juni nun mit einem Anstieg des bereinigten Ergebnisses je Aktie um 8 bis 11 Prozent. Bisher hatte der Konzern 5 bis 10 Prozent in Aussicht gestellt. Beim organischen Wachstum wurde das untere Ende der Spanne um einen Prozentpunkt auf 4 bis 5 Prozent angehoben.

Der Konzern geht nun davon aus, im Gesamtjahr über 7,5 Milliarden US-Dollar für Dividenden und 7 bis 8 Milliarden Dollar für Aktienrückkäufe auszugeben. Bei den Rückkäufen waren bisher 6 bis 8 Milliarden geplant.

Im Zeitraum von Oktober bis Dezember erzielte Procter & Gamble ein organisches Wachstum von 5 Prozent, was vor allem den Geschäftsbereichen Health Care und Beauty zu verdanken war. Es war eine leichte Abschwächung im Vergleich zum Vorquartal, als der US-Konzern die meisten Konkurrenten mit einem Wachstum von 7 Prozent ausgestochen hatte.

Nominal legte der Umsatz im abgelaufenen Quartal ebenfalls um 5 Prozent auf 18,2 Milliarden Dollar zu. Analysten hatten im Factset-Konsens 18,42 Milliarden prognostiziert.

Der Gewinn stieg um 16 Prozent auf 3,72 Milliarden Dollar. Je Aktie verdiente der Konzern bereinigt um Sonderposten 1,42 Dollar. Hier hatten die Analysten mit 1,39 Dollar gerechnet.

An der NSYE standen P&G-Titel zwischenzeitlich 0,84 Prozent tiefer bei 124,52 US-Dollar. Zum Handelsende blieb ein Abschlag von 0,45 Prozent bei 125,00 US-Dollar an der Kurstafel stehen.

FRANKFURT (Dow Jones)