Presse: Bei VW droht wegen Bahnstreik Kurzarbeit - Betriebsrat stimmt zu

    In der Bekanntmachung heiße es: "Aufgrund der Tarifsituation bei der Bahn besteht die Gefahr, dass die Produktion oder Teile der Produktion in den Werken der Volkswagen AG infolge Materialmangels aufgrund eines eventuellen Arbeitskampfes zum Erliegen kommen kann/können." Und weiter heiße es: "Die Werkleitung und das Personalwesen werden im Einvernehmen mit dem Betriebsrat die erforderlichen Maßnahmen vereinbaren, insbesondere bei Vorliegen der gesetzlichen Voraussetzungen bei der zuständigen Agentur für Arbeit für die Zeit des Produktionsausfalls Kurzarbeit anzuzeigen".

VORRATSBESCHLUSS BEREITS ENDE SEPTEMBER

    Der VW-Betriebsrat in Wolfsburg hatte dem Bericht zufolge in einem Vorratsbeschluss bereits am 25. September entschieden, dass VW im Falle eines Bahnstreiks Kurzarbeit bei der Agentur für Arbeit anmelden darf. Ob und wann es dazu komme, hänge von den Streikaktivitäten der Lokführer ab.

    VW-Sprecher Christoph Adomat sahte der Zeitung: "Welche Auswirkungen ein drohender Streik für VW haben könnte, ist derzeit nicht abzusehen. Unsere Logistik hat sich auf einen Streik vorbereitet. VW wird alles daran setzen, dass unsere Kunden keine direkten Auswirkungen spüren."/sf/he