17.12.2013 15:16:31

Preisdruck in den USA bleibt schwach

   Von Sarah Portlock

   Der Preisdruck in den USA bleibt schwach. Dies könnte die US-Währungshüter davon abhalten, die geldpolitischen Zügel schon bei der Ratssitzung am Mittwoch anzuziehen. Wie das US-Arbeitsministerium berichtete, stagnierten die Verbraucherpreise im November gegenüber dem Vormonat. Ökonomen hatten im Vorfeld mit einem Anstieg von 0,1 Prozent gerechnet. Die für den Vormonat gemeldete Preisentwicklung von minus 0,1 Prozent wurde bestätigt.

   Für die um die häufig volatilen Bestandteile Energie und Nahrungsmittel bereinigte Kernrate wurde für November ein Plus von 0,2 Prozent gegenüber dem Vormonat gemeldet. Hier hatten Volkswirte gleichfalls einen Anstieg von 0,1 Prozent erwartet. Im Oktober war eine Zunahme der Kernrate um 0,1 Prozent verzeichnet worden.

   Im Jahresvergleich stiegen die Verbraucherpreise in der Gesamtrate den Angaben zufolge um 1,2 Prozent. In der Kernrate ergab sich ein Zuwachs von 1,7 Prozent. Der anpeilte Zielbereich der US-Notenbank für die Jahresteuerung liegt bei rund 2 Prozent.

   Fed-Chef Ben Bernanke hatte im Sommer drei Kriterien aufgestellt, die für eine Drosselung der Anleihekäufe erfüllt sein müssen: Fortschritte auf dem Arbeitsmarkt, Aufschwung der Wirtschaft und eine Inflation, die sich in Richtung des Zielwerts von 2 Prozent bewegt. Bislang sind nur zwei Kriterien - Arbeitsmarkt und Aufschwung - erfüllt, die Inflation bewegt sich weiter hartnäckig unterhalb des Fed-Ziels, zuletzt entfernte sie sich sogar weiter davon.

   Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

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   December 17, 2013 08:44 ET (13:44 GMT)

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