Übernahmekampf |
08.07.2015 11:39:40
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Potash könnte K+S-Kaufgebot aufbessern
Das bisherige noch nicht förmlich ausgesprochene Gebot der Kanadier von 41 Euro je Aktie entspräche einer Offerte von rund 7,8 Milliarden Euro für alle ausstehenden Aktien. K+S hatte dieses Angebot am vergangenen Donnerstag offiziell ausgeschlagen. Das Angebot ist dem K+S-Management zu wenig: Es zeige "nicht den fundamentalen Wert von K+S und ist nicht im Interesse des Unternehmens", hieß es aus Kassel. Daraufhin hatte Potash eine Charmeoffensive gestartet. Das Angebot ziele nicht darauf ab, Minen zu schließen, die Produktion zu drosseln, das Salz-Geschäft zu verkaufen oder Personal abzubauen, hatten die Kanadier mitgeteilt. Wenn sich die Deutschen auf ein Treffen einließen, könnten viele Punkte geklärt werden.
Der Konzern hatte am vergangenen Freitag außerdem die Höhe des Gebots verteidigt. 41 Euro entsprächen einem Aufschlag von 57 Prozent auf den volumengewichteten Durchschnittskurs der vergangenen 12 Monate. Dieser Durchschnittskurs bezieht mit ein, wie viele Papiere zu welchem Kurs jeweils gehandelt wurden. Kurz vor Bekanntwerden der Übernahmegerüchte lag der Wert der K+S-Papiere allerdings bei gut 29 Euro und damit über dem von Potash genannten Durchschnittskurs. Gemessen daran läge die Prämie bei gut 41 Prozent.
/jha/men/fbrTORONTO (dpa-AFX)
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