Drohender Postler-Streik 18.01.2013 16:11:00

Post AG: Akzeptieren kein Ultimatum

Die Postgewerkschaft hat Briefvorstand Walter Hitziger ein Ultimatum bis heute, Freitag, gestellt, die geplante Ausweitung der Zustellgebiete abzublasen, ansonsten "tuscht" es. Wie aus Gewerkschaftskreisen nun zu hören ist, soll aber erst nächste Woche entschieden werden, wie es nun weitergeht. Eine Streikdrohung steht im Raum.

Die Post AG stellte heute auf APA-Anfrage klar: "Die Post lässt sich kein Ultimatum stellen", so Sprecher Michael Homola. Der Vorstand stehe aber jederzeit für Gespräche zur Verfügung und erwarte diese auch.

Unterstützung für die Postgewerkschafter, die sich beim ÖGB bereits gestern eine Streikfreigabe geholt haben, kommt von OÖ-SP-Landesparteivorsitzenden LH-Stv. Josef Ackerl. "Noch mehr Druck auf die Beschäftigten und ein schlechteres Service für die Endkunden - das alles scheint den Verantwortlichen bei der Post egal zu sein. Das Einzige, das die Führung bei der Post zu interessieren scheint ist, dass die Aktienkurse stimmen und dafür ist ihnen jedes Mittel recht", kritisiert Ackerl in einer Aussendung.

Und er nimmt Bezug auf Gerüchte, wonach Hitziger gemeint haben soll, die Postler würden nun langsamer gehen, dadurch würden ihre Touren länger dauern. "Im Zustelldienst tätig zu sein, verlangt einiges von den Beschäftigten, sie mit so einer Aussage abzuqualifizieren, nur um von den eigenen Interessen abzulenken, halte ich für geschmacklos", so Ackerl.

Hitziger bestreitet diese Aussage jedoch vehement, derartiges habe er nie gesagt, stellte er gegenüber der APA klar.

(Schluss) stf/kan

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