Besser als der Gesamtmarkt |
15.12.2020 13:23:00
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Porsche Holding verkaufte heuer 653.300 Neuwagen
Dies schlug sich auch in einem Plus bei der Zahl der Mitarbeiter (plus 3,6 Prozent auf 33.000) und der Standorten (plus 36 auf 530 ) nieder. Alle Bereiche des Konzerns hätten Kurzarbeit genutzt. Einen Zuwachs gab es weiters bei den Finanzierungsverträgen auf einen Bestand von 1,9 Millionen (plus drei Prozent). 47 Prozent aller verkauften Fahrzeuge wurden von der Porsche Bank finanziert.
Das heurige Absatzranking über alle Marken hinweg: Volkswagen rangierte vor Skoda und Seat. Einen besonderen Erfolg konnte Porsche einfahren: Die Sportwagenmarke hat das Verkaufsvolumen im Corona-Krisenjahr 2020 sogar gesteigert und steuert mit 1.318 Neuzulassungen per Ende November einem neuen Spitzenjahr entgegen.
Die Porsche Holding erwartet für den heurigen Gesamtmarkt - über alle Anbieter hinweg - rund 245.000 Neuzulassungen, im Schnitt der vergangenen fünf Jahre waren es rund 309.000. "Damit ist das die niedrigste Marktzahl seit 1987", räumte Holdingchef Hans Peter Schützinger ein. Für sein Unternehmen erwartet er ein Volumen von mehr als 90.000 Zulassungen. Mit Blick auf das deutsche Heimatland von VW hielt Schützinger fest, dass der Marktanteil der Wolfsburger heuer in Österreich erstmals seit 17 Jahren höher sei als in Deutschland.
Zum Ausblick für die Porsche Holding Salzburg, dem umsatzstärksten Unternehmen in Österreich, meinte Schützinger: "Wir werden ein langsam anziehendes Marktumfeld haben. Es wird keinen Quickstart geben. Im ersten Halbjahr erwarten wir aufgrund der Steuerreform ein paar Vorzieheffekte. Beim Absatz von E-Autos erwarten wir eine Verdreifachung. Für den Gesamtmarkt 2021 gehen wir von maximal rund 290.000 Neuwagenverkäufen aus." Der neue Pop-up-Store in der Wiener Mariahilfer Straße habe sich sehr gut bewährt und dementsprechend wurde der Mietvertrag bis 30. Juni 2021 verlängert. Die Umbauarbeiten im Schauraum in Wien Liesing sind abgeschlossen, rund 70 Mio. Euro hat sich der Konzern die Neugestaltung kosten lassen.
Zur Lage der Händler hielt Schützinger fest, dass das Netz sehr stabil und historisch gewachsen sei. "Wir sehen aus heutiger Sicht keine Händler gefährdet, aber natürlich haben wir in der Krise Hilfe bei der Liquidität gegeben."
(Schluss) stf/kre
APA
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