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25.04.2013 08:40:00
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Porr beschließt Kapitalerhöhung von bis zu 20,7 Millionen Euro
Das Angebot richtet sich nur an bisherige Aktionäre im Rahmen des gesetzlichen Bezugsrechts und an bestehende und ausgewählte neue Investoren im Rahmen einer Privatplatzierung, hieß es in der ad-hoc-Meldung weiter. Der Erwerb neuer Aktien durch Dritte, die nicht schon Porr-Aktionäre oder Investoren im Rahmen der Privatplatzierung sind, ist nicht vorgesehen. Auch ein Bezugsrechtshandel wird nicht organisiert.
Die Kapitalerhöhung war von dem Unternehmen bereits vor eineinhalb Wochen in der Bilanzpressekonferenz in Aussicht gestellt worden. Porr-Chef Karl-Heinz Strauss sagte, dass die Aktie noch heuer durch eine Kapitalaufstockung "börsenfähig" gemacht werden solle. Eine erste sei "aus bestehendem Kapital" geplant, dann folge eine weitere "je nach Börsenumfeld".
Um die Liquidität der Aktie zu verbessern - derzeit habe Porr rund 288.000 Aktien im Umlauf - solle der Streubesitz von 8,17 auf über 10 Prozent erhöht werden, damit das Papier auch für institutionelle Investoren attraktiv werde, sagte Strauss. An der Mehrheit des derzeitigen Haupteigners - einem Syndikat aus Strauss-Gruppe und Ortner-Gruppe - solle aber nicht gerüttelt werden.
Der Geschäftsbericht 2012 weist für das Syndikat einen Anteil von 70,60 Prozent aus. Weitere Anteile entfielen im Vorjahr auf die Renaissance Construction AG (7,78 Prozent), die Wiener Städtische Versicherung AG (Vienna Insurance) mit 6,70 Prozent, das Porr-Management (4,05 Prozent) und die Wiener Stadtwerke Holding AG (2,72 Prozent). Das Syndikat werde bei "den Kapitalerhöhungen mitziehen, aber nie unter 52 oder 53 Prozent fallen, so dass die Mehrheit beim Syndikat bleiben wird".
vos
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