08.09.2008 18:45:00
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PlasmaSelect forciert Tempo der Umsetzung zur Neuausrichtung als Beteiligungsgesellschaft
Im Rahmen der dafür erforderlichen strukturellen und strategischen Maßnahmen hat die Geschäftsführung der TheraSelect GmbH, eine hundertprozentige Tochter von PlasmaSelect, entschieden, die Produktionsstätte in Marburg im zweiten Quartal des nächsten Geschäftsjahres zu schließen. Die Schließung des Werkes bei gleichzeitiger Sicherstellung der Produktverfügbarkeit für die Vertriebsgesellschaften stellt einen weiteren wichtigen Meilenstein in der 2007 begonnenen Restrukturierung des verbliebenen Pharmasegments von PlasmaSelect dar.
Mit der Transformation von PlasmaSelect von einer operativen Konzernholding im Gesundheitswesen hin zu einer Beteiligungsgesellschaft verfolgt das Management die Zielsetzung, die entscheidenden Weichen für weiteres, profitables Wachstum zu stellen. Die Kriterien liegen dabei in der individuellen Beurteilung der künftigen Wachstums- und Renditeerwartungen der im Beteiligungsportfolio befindlichen Unternehmen. Diese strategische Neupositionierung soll es dem Management ermöglichen, flexibel und zeitnah auf Veränderungen in globalen Märkten reagieren zu können, um den wirtschaftlichen Erfolg der einzelnen Beteiligungen, losgelöst von einer konzernorientierten Wertschöpfungskette, nachhaltig sichern zu können.
Von der Werksschließung werden den Angaben zufolge etwa achtzig Mitarbeiter betroffen sein. Die Stilllegung erfolgt in zwei Schritten mit Abschluss der Maßnahmen und anschließender kompletter Schließung im zweiten Quartal des nächsten Geschäftsjahres. Zu diesem Zeitpunkt wird die Produktion von Haemaccel für die indische Piramal Healthcare Gruppe enden. Die Bottlepack-Produktion wird ab Februar 2009 von einem Lohnhersteller übernommen.
Die aus der Maßnahme resultierenden Abschreibungen für das Anlagevermögen wurden im Wesentlichen bereits im letzten Jahresabschluss berücksichtigt, darüber hinaus entstehende Einmaleffekte aus den Schließungsmaßnahmen und Personalaufwendungen werden im Ergebnis des laufenden Geschäftsjahres Berücksichtigung finden. Hier erwartet das Management außerordentliche Aufwendungen im nicht fortgeführten Bereich von ca. 1,3 Mio. Euro. Neben den bereits berichteten vorgenommenen Aktionen für das Pharma-Segment führt die Schließungsmaßnahme durch den Wegfall der laufenden Verluste des Marburger Werkes zum operativen Break Even in 2009 und einem positiven EBIT-Verlauf in den Folgejahren.
Die PlasmaSelect-Aktie gewinnt derzeit in Frankfurt 5,68 Prozent auf 0,93 Euro. (08.09.2008/ac/n/nw)
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