Pharma-Standort Wien |
29.01.2014 07:12:00
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Novartis: Gewerkschaft kritisiert Kündigungen und fordert Sozialplan
Im Unternehmen regt sich Protest: In einer Betriebsversammlung im Dezember wurde eine einstimmige Resolution verabschiedet, in der die Geschäftsleitung aufgefordert wird umgehend Verhandlungen über einen Sozialplan zu beginnen und von weiteren Kündigungen abzusehen, erläutert der stellvertretende GPA-djp-Bundesgeschäftsführer Karl Proyer in einer Aussendung. Besonders empörend sei, "dass auch ältere, lange Zeit beschäftigte Angestellte mit bis zu 37 Beschäftigungsjahren gekündigt wurden". Für die Betroffenen bedeuteten diese Kündigungen ohne Vorwarnung und ohne Milderung der Härten durch einen Sozialplan eine Katastrophe. Das Unternehmen solle diese "Verunsicherungsstrategie" endlich beenden, die den Beschäftigten nicht mehr länger zuzumuten sei.
Novartis spricht von einer "geringen Zahl von Kündigungen am Standort Wien". Im Sommer 2013 sei der Cluster Central Eastern Europe von Wien nach Basel verlegt worden, den meisten der 13 Mitarbeiter sei eine Stelle in Wien oder Basel angeboten worden. Im Dezember seien sechs Mitarbeiter betroffen gewesen. Allen seien Entschädigungen angeboten worden, die über den gesetzlichen Anforderungen lägen. Mit langjährigen Mitarbeitern sei das Management nach wie vor in Gesprächen, "um Möglichkeiten zu finden, die Zeit zwischen dem Ende ihrer Anstellung bei Novartis und dem Beginn der regulären Pension zu überbrücken".
Der Schweizer Konzern bekenne sich zur Wachstumsstrategie in Österreich, auch der Novartis Pharma-Standort in Wien werde weiter wachsen. "Massive Investitionen" seien in Österreich geplant. Derzeit seien über 4.500 Mitarbeiter in Österreich in der Novartis-Gruppe beschäftigt. Kumuliert habe Novartis seit 1996 rund zwei Milliarden Euro in Österreich investiert.
gru/stf
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