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30.12.2012 15:10:30

Pfizer und Bristol kommen Bayer mit Gerinnungshemmer in die Quere

   Von Debbie Cai

   Die beiden Pharmakonzerne Bristol-Myers Squibb und Pfizer haben schneller als gedacht eine Zulassung für ihren Gerinnungshemmer Eliquis in den USA erhalten. Die Genehmigung zur Vermarktung des Mittels macht den Weg frei für Erlöse, die in der Spitze 2 Milliarden US-Dollar jährlich erreichen könnten. Dem deutschen Pharmahersteller Bayer entsteht damit bei Gerinnungshemmern ein gewichtiger Wettbewerber.

   Mit den USA kann das Mittel von Bristol-Myers und Pfizer nun auf allen wichtigen Pharmamärkten der Welt verabreicht werden. Erst vor wenigen Wochen war das Mittel auch in der Europäischen Union, in Japan und in Kanada zugelassen worden.

   Für Pfizer und Bristol-Myers Squibb ist die Genehmigung eine gute Nachricht zum Jahreswechsel. Eigentlich hatten die beiden Pharmakonzerne, die neue Umsatzbringer dringend brauchen, erst in knapp drei Monaten mit einer Entscheidung der US-Gesundheitsbehörde gerechnet.

   Eliquis dient der Vorbeugung von Venenverstopfungen. Das Medikament steht in Wettbewerb zu dem Bayer-Blockbuster Xarelto oder auch Pradaxa von Boehringer Ingelheim. Noch im Sommer sah es nicht gut aus für die Konkurrenten der beiden deutschen Pharmakonzerne. Denn im Juni forderte die US-Gesundheitsbehörde von den beiden Gesellschaften zusätzliche Informationen, ehe sie dem Mittel ihren Segen für die Schlaganfallprophylaxe bei Patienten mit Vorhofflimmern geben wollte.

   Analysten sehen mit der nun erfolgten Zulassung durchaus eine Gefahr für das Bayer-Mittel Xarelto, dem der deutsche Konzern einen Jahresumsatz von insgesamt mehr als zwei Milliarden Euro zutraut. Denn das Medikament zielt auf eine Indikation, die auch die Königsindikation von Xarelto ist. Der Markt ist ohnehin schon hart umkämpft.

   Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

   DJG/DJN/jhe

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   December 30, 2012 08:39 ET (13:39 GMT)

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