Schleppende Investitionen |
28.07.2023 16:58:00
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PATRIZIA-Aktie im Sinkflug: PATRIZIA wird pessimistischer für das laufende Jahr - Warburg Research und Berenberg senken Ziel
Vor wenigen Tagen hatte die Aktie zeitweise noch mehr als 11,50 Euro gekostet. Grund für die Senkung der Jahresziele sei kaum überraschend das schwache Transaktionsumfeld am Immobilienmarkt, schrieb Analyst Andre Remke von der Baader Bank am Freitagmorgen. Die zunächst erwartete Erholung im zweiten Halbjahr sei jetzt wohl nicht mehr drin.
"Das Management hatte eine zurückhaltende Investitionsaktivität im ersten und zweiten Quartal des Jahres erwartet", teilte PATRIZIA weiter mit. Für die restlichen Monate habe die Unternehmensführung bisher jedoch einen deutlichen Anstieg der Kunden- und Investitionstätigkeit angenommen. Der neuen Prognose zufolge dürften die verwalteten Vermögenswerte Ende des Jahres statt 60 bis 65 Milliarden Euro nur 57 bis 62 Milliarden Euro betragen. Von Ende März bis Ende Juni gingen sie vorläufigen Zahlen zufolge von 58,1 Milliarden Euro auf 57,9 Milliarden Euro zurück.
Im ersten Halbjahr erzielte PATRIZIA den Angaben zufolge einen operativen Gewinn (Ebitda) von 28,4 Millionen Euro. Die vollständigen Zahlen will das Unternehmen am 11. August veröffentlichen.
Warburg Research senkt Ziel für PATRIZIA auf 14 Euro - 'Buy'
Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für PATRIZIA nach einer Gewinnwarnung von 15 auf 14 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Für den Immobilienkonzern rechne er nicht mehr mit einem starken Anstieg der Transaktionsaktivität in der zweiten Jahreshälfte 2023 und sehe höchstens noch eine leichte Erholung, schrieb Analyst Philipp Kaiser in einer am Freitag vorliegenden Studie. Der Experte reduzierte seine Prognosen für die Jahre 2023 bis 2025.
Berenberg senkt Ziel für PATRIZIA auf 12 Euro - 'Buy'
Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für PATRIZIA nach einer Gewinnwarnung von 14 auf 12 Euro gesenkt, die Einstufung jedoch auf "Buy" belassen. Es habe den Anschein, als habe die Immobiliengruppe ihre Kunden nicht zu Investitionen in Fonds überzeugen können, schrieb Analyst Kai Klose in einer am Freitag vorliegenden Studie. Daher dürften die Transaktionsgebühren in diesem Jahr niedrig ausfallen.
AUGSBURG (dpa-AFX) / HAMBURG (dpa-AFX Broker)
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