Auf 1,8 Milliarden Euro |
08.08.2013 17:12:00
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Palfinger will Umsatz bis 2017 verdoppeln
Da das Umfeld in Europa schwierig ist - insbesondere in Südeuropa -, konzentriert sich das Salzburger Unternehmen auf die BRIC-Länder und Amerika. Ziel sei, je ein Drittel des Umsatzes in Europa, Amerika und Asien zu machen, sagte Ortner. Vor sieben bis acht Jahren war Palfinger ausschließlich in Europa vertreten. Doch dort weht dem Kranhersteller ein rauer Wind entgegen: "Seit 2008 gibt es keine Erholung in Südeuropa", beklagte der Firmenchef.
Nach sechs Jahren des Stillstandes in Südeuropa müsse nun wieder investiert werden, da es erste Anzeichen für eine Konjunkturerholung gebe. In Italien hat Palfinger deshalb ein Joint Venture gegründet. Der Markt sei am Boden, wodurch die Investitionskosten gering sind. "Wir sind für den Aufschwung gerüstet", so Ortner. Vor der Krise habe man in Spanien jährlich rund 3.500 Kräne verkauft, seit 2009 weniger als 200. In Italien liege man nun bei 100 pro Jahr, davor waren es 1.000. In Griechenland und Portugal passiere seit sechs Jahren nichts, der Markt sei tot.
"Zweiter Heimmarkt" sei inzwischen China, wo Palfinger ein Joint Venture mit dem chinesischen Baumaschinenhersteller Sany hat. Pro Monat verkaufen die Salzburger derzeit 40 bis 50 Kräne in China. Nach und nach will Palfinger auch andere seiner Produkte in den chinesischen Markt einführen. Das Potenzial sei groß, jährlich werden Umsatzverdoppelungen angestrebt.
Im ersten Halbjahr hat Palfinger trotz schwieriger Marktbedingungen sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn zugelegt. Umsatzrückgänge in den europäischen Stammmärkten seien mit Steigerungen außerhalb Europas kompensiert worden. Das Konzernergebnis stieg auf 24,7 Millionen Euro nach 23,9 Mio. Euro davor. Der Umsatz stieg um 2,2 Prozent auf 475,1 Millionen Euro, das Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich um 5,2 Prozent auf 39,1 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) legte um 3,6 Prozent auf 54 Millionen Euro zu.
Palfinger verkauft im Schnitt 15.000 Kräne pro Jahr, wobei die Salzburger mittlerweile schon mehr als 50 Prozent des Geschäfts mit anderen Produkten machen.
kan/cri
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