Seitwärtstrend möglich |
02.12.2013 17:00:31
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Palfinger: Wachstum im Ausland
Palfinger kann zufrieden sein: Binnen neun Monaten hat der Kranhersteller 34,3 Millionen Euro verdient. Dies sind rund acht Prozent mehr als im Vorjahr. Auch operativ sind die Österreicher auf Kurs, beim Ebit kam es zu ähnlichen Zuwachsraten. Die Umsatzentwicklung konnte jedoch nicht ganz Schritt halten — hier ging es „nur“ um rund vier Prozent nach oben. Die Strategie von Palfinger geht auf. Die Österreicher setzen auf Diversifikation und Internationalisierung. Durch Zukäufe und Joint Ventures hat der Konzern seine Abhängigkeit von einzelnen Märkten reduziert.
Inzwischen macht das Unternehmen ein Drittel seiner Umsätze außerhalb Europas. Dort verzeichnete die Gesellschaft in den ersten drei Quartalen Umsatzrückgänge. Dagegen hat sich die Nachfrage in Nord- und Südamerika sowie in Russland sehr positiv entwickelt.
Auch künftig setzt der österreichische Kranspezialist auf Wachstum im Ausland. Vor allem in Asien will der Konzern kräftig zulegen. Dort will das Unternehmen in einigen Jahren ein Drittel der Umsätze erwirtschaften. Bislang sind es lediglich rund fünf Prozent. Zuerst stehen allerdings in Brasilien und Russland sowie in der globalen Business Area Marine wichtige Wachstumsschritte an.
Fürs laufende Geschäftsjahr zeigt sich das Management recht optimistisch. Der Umsatz soll gegenüber dem Vorjahr erneut leicht steigen. Hier erwartet Palfinger auch höhere Ergebnisbeiträge. Bis zum Jahr 2017 sieht der Konzern ein Umsatzpotenzial von 1,8 Milliarden Euro.
Aktie geht langsam die Puste aus
Die neuen Zahlen lagen im Rahmen der Erwartungen. Entsprechend verhalten war die Reaktion auf dem Parkett. Die Aktie rutschte mit dem Gesamtmarkt nach unten und ist inzwischen am unteren Ende des seit Februar aufwärts gerichteten Korridors angekommen.
Noch ist der Trend intakt, aber allmählich geht dem Titel die Puste aus. Kein Wunder: Seit Januar hat sich der Wert um knapp 70 Prozent verteuert.
Vieles deutet auf eine Seitwärtsbewegung auf hohem Niveau hin, wahrscheinlich zwischen 26 und 28 Euro. Da im Bereich von 24 und 22 Euro zwei weitere markante Unterstützungslinien liegen, können Anleger dieses Szenario mit einem Bonus-Cap-Zertifikat der Raiffeisen Centrobank (ISIN: AT0000A1 1AM 7) risikooptimiert einfangen. Das Papier wirft maximal 17,2 Prozent oder 14,9 Prozent per annum ab, wenn der Titel bis Januar 2015 über der Marke von 21 Euro notiert.
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